Newsinternational Freitag, 11.11.2005 |  Drucken

Der Vater des Filmepos „AL – RISALAH“ und Regisseur Moustapha Akkad von den Mördertruppen in Amman getötet

Seine Filme erlangten in der ganzen Welt große Bekanntheit und Beliebtheit

Unter den Todesopfern war auch der syrische Regisseur und Filmproduzent Moustapha Akkad. Der Filmemacher hatte vor allem für seine Filme Al-Risalah (Die Prophetengeschichte Mohammad), "Die Botschaft des Islam" und "Omar Mukhtar" «Omar Mukhtar - Löwe der Wüste» (1980) - beide mit Anthony Quinn in der Hauptrolle in der arabischen und westlichen Welt große Bekanntheit und Beliebtheit erlangt.

Der 74-Jährige sei heute seinen schweren Verletzungen, die er bei den Anschlägen erlitten hatte, erlegen, teilte ein Krankenhaus mit. Auch seine Tochter Rima Akkad wurde getötet. Der im syrischen Aleppo geborene Akkad hatte seine Heimat im Alter von 19 Jahren verlassen, um in Kalifornien Theaterwissenschaften zu studieren. Sein Sohn Malek Akkad ist ebenfalls als Produzent tätig.
Es heißt, er habe mehr als zehn Jahre erfolglos nach Finanziers für ein Epos über den islamischen Helden der Zeit der Kreuzzüge Saladin gesucht.

Trauernde Jordanier demonstrierten am Abend in Amman gegen die Mördertruppen und im Gedenken an die Opfer. Die Regierung hatte den Donnerstag zum nationalen Trauertag erklärt. König Abdullah sagte in einer Fernsehansprache: „Wir werden sie (die Täter) jagen, sie aus ihren Löchern holen und sie vor Gericht stellen.“
Der Sprecher des amerikanischen Verteidigungsministeriums, Lawrence DiRita, sagte, es sei noch zu früh zu sagen, wer hinter den Anschlägen stecke – (dass aber Mördertruppen am Werk waren, ist sicherlich nicht verfrüht zusagen, Anm. Redaktion)





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