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Mittwoch, 12.03.2014

Jüdischer Weltkongress ruft wegen Schächtverboten UN an

UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit, Heiner Bielefeldt,auf, bei der derzeitigen Vollversammlung des Menschenrechtsrates, soll ran

New York/Genf (KNA) Der Jüdische Weltkongress (WJC) will nationale Schächtverbote als Verstoß gegen die Religionsfreiheit gewertet wissen. Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf solle Beschränkungen und Verboten jüdischer und muslimischer Ritualschlachtungen entgegentreten, forderte der WJC am Mittwoch in New York. Alle Regierungen von UN-Mitgliedstaaten sollten entsprechende Versuche auf dem Gesetzeswege stoppen, erklärte WJC-Präsident Robert Singer.

Der Jüdische Weltkongress forderte namentlich den UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit, Heiner Bielefeldt,auf, bei der derzeitigen Vollversammlung des Menschenrechtsrates eine entsprechende Bewertung als Menschenrechtsverstoß zu erwirken.

Zuletzt hatte die Britische Veterinär-Vereinigung erklärt, ein Verbot des Schächtens durchsetzen zu wollen. Mitte Februar hatte Dänemark neue Einschränkungen beim Schlachten von Tieren erlassen.

Der Jüdische Weltkongress versteht sich als Vertretung jüdischer Interessen bei Regierungen und internationalen Organisationen. Der Hauptsitz ist New York. Derzeit sind jüdische Gemeinden und Organisationen aus rund 100 Ländern Mitglieder des WJC.



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