Newsnational Samstag, 20.02.2010 |  Drucken

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Islamfeindlichkeit belastet den gesellschaftlichen Frieden

Koordinationsrat und Interkultureller Rat rufen auf an den Aktivitäten der Internationalen Wochen gegen Rassismus teilzunehmen

Der Koordinationsrat der Muslime in Deutschland und der Interkulturelle Rat rufen gemeinsam dazu auf, während der Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 15. bis 28. März 2010 aktiv zu werden und Veranstaltungen durchzuführen.
Feindliche Einstellungen gegenüber Muslimen sind in Deutschland und Europa weit verbreitet. Zu den vordringlichen Aufgaben bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus gehört daher die Überwindung von antimuslimischem Rassismus. Rassismus verletzt Menschen in ihrer Würde und belastet den gesellschaftlichen Frieden. Rechtsextremisten mobilisieren mit antimuslimischen Kampagnen für ihre demokratiefeindlichen Ziele.

Empfohlen wird daher unter anderem:

Antimuslimischen Rassismus im Schulunterricht, an Volkshochschulen oder Universitäten zu thematisieren - z.B. durch Veranstaltungen Abrahamischer Teams aus Juden, Christen und Muslimen,

Moscheeführungen und Informationsveranstaltungen über die Integrationsleistung von Moscheevereinen (z.B. Deutschkurse, Jugend- und Frauenarbeit)

In Zusammenarbeit mit Integrationsbeauftragten kommunale Islamforen aufzubauen, in denen der Dialog von Muslimen mit der Verwaltung und der nichtmuslimischen Zivilgesellschaft organisiert wird,

Moscheegemeinden in Kirchen und andere Religionsgemeinschaften einzuladen.

Der gemeinsamen Aufruf enthält Anregungen für die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und kann beim Koordinationsrat der Muslime oder dem Interkulturellen Rat kostenlos angefordert oder auf den jeweiligen Homepages heruntergeladen werden (siehe unterer Link.




Lesen Sie dazu auch:
Veranstaltungen - Materialien - Unterstützung: Interanationale Wochen gegen Rassismus

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