Newsnational Montag, 08.02.2010 |  Drucken

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„Fehler, die man im Westen gemacht hat, nicht wiederholen“

Erstmaliges Treffen von Vertretern muslimischer Organisationen und Multiplikatoren aus den Neuen Bundesländer

Halle (Saale)- Vertreter muslimischer Organisationen, gesellschaftlicher Multiplikatoren und Moscheevereine - insgesamt über 43 Teilnehmerinnen und Teilnehmer- aus allen neuen Bundesländer trafen sich erstmalig zu einem Meinungsaustausch am 22.01.10 in Halle (Saale). Dazu hatte der Verein El-Bait El-Arabi e.V.(übsers.Arabische Haus) in Halle in Kooperation mit dem Zentralrat der Muslime in Deutschland eingeladen. Auch verschiedene Integrationsbeuaftragte, Vertreter der Kirchen, der neue Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Ausländerbeiräte und ein Vertreter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge BAMF waren anwesend. Das vom Zentralrat der Muslime in Deutschland mit unterstütze Projekt soll die Bedürfnisse und Erfordernisse der Muslime in Ostdeutschland zu nächst einmal klären und besser erfassen.

Es gibt zwar zahlenmäßig im Vergleich zum Westen wesentlich weniger Bürger muslimischen Glaubens. Doch nicht selten ist das auch der Grund, dass sie übersehen werden. Dabei - so der ZMD-Generalsekretär Aiman Mazyek in seinem Eröffnungsstatement - "hätte man hier auch die einmalige Chance, Fehler, die man im Westen gemacht, nicht zu wiederholen". Darüberhinaus ist es wichtig, dass auch die Muslime untereinander sich im Austausch befinden, so die einhellige Meinung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. "Wir begrüßen es sehr, dass hier endlich Bewegung stattfinden und das Muslime auch aus dem Westen ihre Erfahrung für eine gemeinsame Struktur mit einbringen", so der Mitinitiator Nasr El-Mokdad vom "Arabischen Haus" in Halle.



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