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Montag, 21.09.2020 | Drucken |
"Glaube in außergewöhnlichen Zeiten" - TOM Plakat und Motto 2020
"Glaube in außergewöhnlichen Zeiten" - TOM Plakat und Motto 2020
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„Glaube in außergewöhnlichen Zeiten“ - Moscheen in Deutschland öffnen wieder ihre Türen!
Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) und KRM laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zum Tag der offenen Moschee am 03. Oktober 2020 ein - trotz Corona
Der diesjährige Tag der offenen Moschee am 03.10.20 steht wieder vor der Tür und wie immer stellt sich ein jeder die Frage, was wird das diesjährige Thema sein? Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) und weitere islamische Verbände und Institutionen laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zum Tag der offenen Moschee am 03. Oktober 2020 ein. Wie jedes Jahr öffnen hunderte Moscheen ihre Tore in Deutschland für Interessierte. Das Motto in diesem Jahr ist „Glaube in außergewöhnlichen Zeiten“. Zentrale Fragen sind u.a. wie gehen die Muslime hierzulande mit Corona und der Pandemie um? Welche Sicherheitsmaßnahmen haben sich die Muslime hierzulande dazu ausgedacht, um das Virus auch in der Moschee und der Gemeinde einzudämmen? Aus Sicht des Islams, was sollte unsere Haltung in solch Krisenzeiten und Zeiten der Prüfung durch Allah sein? Welche religiöse und menschliche Verantwortung und welches Handeln folgen schließlich daraus? Dies alles wird auch in der Broschüre die Sie auf http://tagderoffenenmoschee.de/ finden können, ausführlich erläutert. Um jedoch das Innenleben der Moschee und deren genaues Sicherheitskonzept kennen zu lernen, haben Sie die Möglichkeit am 03.10.2020 Ihre Moscheen in Ihrer Nähe zu besuchen. Eine Liste aller teilnehmenden Moscheen, ihrer zuständigen Verbände und Adressen finden Sie hier: http://tagderoffenenmoschee.de/moscheeliste/
"Wahrlich mit jeder Schwierigkeit kommt eine Erleichterung" - Quran 94:5
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"Wahrlich mit jeder Schwierigkeit kommt eine Erleichterung" - Quran 94:5
Warum das Motto „Glaube in außergewöhnlichen Zeiten“?
Seit März waren die Moscheen genau wie jegliche andere öffentliche Einrichtungen durch den Lockdown komplett geschlossen, die Freitagsgebete und andere wichtige Veranstaltungen wie Vorträge zu gesellschaftlichen und religiösen Themen wurden über das Internet über die sozialen Medien übertragen. Dies war für viele Moscheen ein absolutes Novum. Zumal das Kernelement des gemeinsamen fünf-maligen Gebetes, das gerade in der Gemeinschaft stattfindet, ausblieb. Die muslimischen Gemeinden vermissten daher sehr bald schon diese Tätigkeiten. Jedoch kam es anders als erwartet, nur unter strengsten Auflagen konnten gemeinsame Gebete stattfinden nach dem Lockdown. Diese beschränkten sich am Anfang auf das Freitagsgebet, welcher der zentrale religiöse Tag der Muslime in der Woche ist und höchstens zwei gemeinsamen Gebeten am Tag. Noch heute werden viele Gebete und Vorträge und andere Gemeindeaktivitäten in die sozialen Medien übertragen.
Moschee mit Kronleuchtern - Innenansicht
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Moschee mit Kronleuchtern - Innenansicht
Die Hoffnung stirbt nie! - Der Glaube und der Prophet als Vorbild und Anker in Krisenzeiten
Diese Umstellung war nicht immer leicht, aber gerade der Islam und der Prophet Muhammad, der als ein Vorbild für die Muslime weltweit für einen nach dem Koran gelebten Islam und seinem edlen Charakter gilt, lehrten uns in den Schriften wie auch im Leben des Propheten Muhammad früh, wie der Muslim sich in Krisenzeiten verhält: Aufeinander Acht geben, Verantwortung gegenüber seiner Gemeinde und Gesellschaft zeigen, den Schwachen und Armen in diesen Zeiten verstärkt helfen und das gute Wort und die gute Tat reden und tun. Der Muslim sollte stets die Hoffnung auf ein besseres Morgen bewahren, denn letzten Endes liegt das Schicksal bei Gott, Allah. Dazu wird es in einem Ausspruch des Propheten überliefert, wie der Prophet Muhammad sagte: „Allah hat keine Krankheit herabkommen lassen, ohne dass er für sie zugleich ein Heilmittel herabkommen ließ.“ Er kann somit diese Pandemie auch wieder von den Menschen nehmen, jedoch sollte dieses Virus eher als Prüfung und Herausforderung für einen jeden Muslim und Menschen verstanden werden, die er mit Vertrauen in Gott und der Ausübung der guten Taten bestehen wird. Muslime in Deutschland sind bereit, sich der gegenwärtigen und zukünftigen Verantwortung während einer weltweiten Pandemie zu stellen, ganz im Sinne der Worte des Propheten: „Der beste Mensch ist derjenige, der den Menschen am nützlichsten ist.“ Im Zusammenhang von der Hygiene eines Muslims sagter der Prophet: „Sauberkeit ist die Hälfte der Religion"
Begegnung auf Augenhöhe - natürlich mit Maske und Sicherheitsabstand
Der Tag der offenen Moschee, eine Initiative des Zentralrats der Muslime (ZMD), wird seit 1997 jährlich zum Tag der Deutschen Einheit in hunderten Moscheen in Deutschland angeboten, bei der über 1.000 Moscheen deutschlandweit ihre Gäste mit Führungen, Diskussionsrunden, Ausstellungen, Büchertischen oder auch Kulturprogrammen empfangen. Er ist dazu da, Antworten zu finden, Gespräche zu führen, Brücken zu bauen. Bewusst wurde der Tag der Deutschen Einheit gewählt, um die enge Verbundenheit mit unserem Land zu betonen. Natürlich kann man auch kulinarische Spezialitäten aus aller Welt erwarten. Der „TOM“ ist inzwischen deutsche Tradition, von der Hunderttausende Bürgerinnen und Bürger jährlich profitieren. Auch wenn es dieses Jahr anders als sonst und noch einmal eine besondere Herausforderung ist, laden die Moscheen zum Dialog und zum Gespräch miteinander ein. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig den Zusammenhalt proaktiv zu leben. Natürlich mit Maske und Sicherheitsabstand! Informationen, Plakat und Broschüre und welche Moscheen in ihrer Nachbarschaft am TOM teilnehmen, finden sie unter: http://tagderoffenenmoschee.de/
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Hintergrund/Debatte
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