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"Israel soll Internationales Völkerrecht endlich anerkennen"
Türkische Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Islamische Religionsgemeinschaften und haben den blutigen Angriff Israels auf die Friedensflotte nach Gaza auf das Schärfste verurteilt und werten den Angriff als einen Versuch, die Friedensbemühungen zu sabotieren
Die Reaktion der UNO und anderer internationaler Organisationen und Institutionen seien zwar angemessen und richtig gewesen. "Es ist aber auch klar, dass Israel die Resolutionen der Vereinten Nationen bisher nicht anerkannt hat. Die internationale Gemeinschaft darf sich nicht mit einer Verurteilung begnügen, sondern muss das rechtlich Notwendige gegen Israel ergreifen, solange diese nicht das internationale Völkerrecht anerkennt. Das internationale Völkerrecht hat seine Gültigkeit für alle Staaten und kein Staat steht über diesem Recht", so die NGOs.
Die Organisationen, die diese Erklärung tragen, lehnen jegliche Gewalt, Radikalismus und Rassismus unabhängig von Religion, Sprache und Nationalität ab und rufen im Namen eines gemeinsamen Gewissens der Menschheit die Öffentlichkeit dazu auf: "Die israelische Regierung muss sich schon aus Achtung vor dem eigenen Volk wegen dieser blutigen Aktion bei der Weltöffentlichkeit entschuldigen."
Die Menschenrechtsaktivisten in der Friedensflotte stehen für das gemeinsame Gewissen der Menschheit, heißt es weiter. "Sie müssen ausnahmslos mit ihren Schiffen auf der Stelle freigelassen werden. Die Familien der Getöteten, die Verwundeten und die Schiffseigner müssen im Sinne des Völkerrechts entschädigt werden."
Israel dürfe die humanitäre Hilfe für das palästinensische Volk nicht weiter behindern. Auch müsse Israel "seine selbsternannte Sonderrolle in der Weltöffentlichkeit aufgeben." Die unterzeichneter fordern, dass dieser blutige Angriff von einer durch die Vereinten Nationen eingesetzte unabhängige Kommission untersucht, die Schuldigen benannt und vor Gericht gestellt werden.
Die Weltöffentlichkeit dürfe zudem nicht weiterhin ihre Augen vor der menschlichen Katastrophe in Gaza verschließen.
Israel müsse sich endlich an die Resolutionen der Vereinten Nationen halten und die Blockade gegenüber Gaza sofort beenden. Die Besatzung des palästinensischen Staates müsse ein Ende haben und das palästinensische Volk seine Freiheit erhalten.
"Wir appellieren insbesondere an die deutsche Öffentlichkeit: Unter Rücksicht auf seine historische Verantwortung und seine besonderen Beziehung gegenüber Israel muss Deutschland zur Beendigung des menschlichen Dramas in Gaza alle möglichen diplomatischen Möglichkeiten einsetzen."
Unterzeichner:
ATIB - Türkisch-islamische Kulturvereine in Europa e.V.
ADV - Europäische Demokratiestiftung
ATCB – Union türkischer Caferiten in Europa
ATB – Türkische Union in Europa
ABAF - Europäische Ahli-Bayt Alevitische Föderation
AEKB – Europäische Union der Ahli Bayt Frauen
DİTİB – Türkisch-İslamische Union der Anstalt für Religion e.V.
IGMG – İslamische Gemeinschaft Milli Görüş
IRH - İslamische Religionsgemeinschaft Hessen e.V.
IRD - İslamrat für die Bundesrepublik Deuschland e.V.
IHH – Internationale Humanitäre Hilfsorganisation e.V.
MÜSIAD - Verband Unabhängiger Industrieller und Unternehmer e.V.
TIDAF - Bundesverband Türkisch-Deutscher Unternehmervereine in Deutschland e.V
UETD - Union europäisch-türkischer Demokraten e.V.
VIKZ – Verband islamischer Kulturzentren e.V.
ZMD – Zentralrat der Muslime in Deutcshland e.V.
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