Newsnational Freitag, 06.11.2009 |  Drucken

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Integration durch Doppelpass - Schaden für Deutschland abwenden

Migrationsforscher Bade: Bundesregierung soll Regeln lockern – DIK-Studie wiederlegt These von fehlender Integration - Veraltetes deutsches Staatbürgerschaftsrecht

Im vergangenen Jahr hatten 94 500 Zuwanderer den deutschen Pass erhalten - so wenige wie seit elf Jahren nicht mehr. Der Vorsitzende des Sachverständigenrats für Integration und Migration, Klaus Bade sagte dazu, heute dürften 95 Prozent aller eingebürgerten EU-Staatsangehörigen ihren alten Pass behalten, Ähnliches gelte für Aussiedler.

Trotzdem litten diese Zuwanderer nicht unter Identitätskrisen. Dies bestätigt auch eine jüngst von der Deutschen Islamkonferenz in Auftrag gegeben Studie (siehe untere link)

Sie ist vor allen Dingen ein Beleg Sarrazins abeteuerlichen Behauptungen, 70 Prozent der türkischen und gar 90 Prozent der arabischen Bevölkerung lehnten den deutschen Staat ab.

Dieser Umfrage belegt das genaue Gegenteil. Danach fühlen sich 70 Prozent der Muslime stark oder sehr stark mit ihrer neuen Heimat verbunden . Im Schäuble-Bericht steht das bemerkenswerte Resümee: »Sozial sind türkischstämmige Muslime gut integriert.«

Eine weitere Studie der Bertelsmann-Stiftung im vergangenem Jahr ist gar zu dem Ergebnis gekommen, dass mit der Zunahme der religiöser Überzeugungen die Toleranzfähigkeit bei den Muslimen wächst.

Insbesondere Türken und anderen Zuwanderern aus Staaten außerhalb der EU müsse ein Doppelpass erlaubt werden, sagte Bade bei einem Festakt zu "50 Jahren Migration" in der Frankfurter Paulskirche laut Redemanuskript am Donnerstagabend.

So ließen sich die Integration fördern und die deutlich gesunkene Zahl der Einbürgerungen erhöhen.
Im vergangenen Jahr hatten 94 500 Zuwanderer den deutschen Pass erhalten - so wenige wie seit elf Jahren nicht mehr. Der Migrationsforscher Klaus Bade sagte dazu, heute dürften 95 Prozent aller eingebürgerten EU-Staatsangehörigen ihren alten Pass behalten, Ähnliches gelte für Aussiedler. Trotzdem litten diese Zuwanderer nicht unter Identitätskrisen.

Interessant auch was der türkische Botschafter in Berlin, Ahmet Acet gegenüber der türkischen "Sabah" küzlich sagte: „Wir sagen unseren Landsleuten immer wieder: ‘Bitte nehmen Sie die deutsche Staatsangehörigkeit an, damit Sie das Wahlrecht und eine politische Beteiligung in der Gesellschaft erreichen, denn wir müssen die Probleme zusammen mit den Deutschen lösen’“



Lesen Sie dazu auch:
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