"Aufstehen gegen Rassismus!" "World against racism!" - Motto der internationalen Wochen gegen Rassismus
"Aufstehen gegen Rassismus!" "World against racism!" - Motto der internationalen Wochen gegen Rassismus
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Religionen laden ein: Gemeinsam stark gegen Rassismus
Internationale Wochen gegen Rassismus und Religionsgemeinschaften laden ein im Lichte von Covid-19, das Erstarken von rechtem Nationalismus, Rassismus, Muslimfeindlichkeit, Antisemitismus und jeglicher Art von Menschenfeindlichkeit
Religionen gehen voran – und setzen gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus, Muslimfeindlichkeit, Antisemitismus und Gewalt. „Religionsgemeinschaften tragen aktiv dazu bei, Vorurteile abzubauen und Solidarität zu fördern“, sagt der Vorstand der Stiftung gegen Rassismus, Jürgen Micksch, in Darmstadt. Deshalb sind alle Religionsgemeinschaften aufgerufen, sich an den Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 15. bis 28. März 2021 zu beteiligen – und sich gegenseitig einzuladen. Damit zeigten sie deutlich: „Rassismus und Diskriminierung sind mit religiösen Werten nicht vereinbar.“
Ob Einladungen zu Zeremonien, Freitagsgebeten, Sabbatfeiern oder Gottesdiensten: Indem Religionsgemeinschaften aufeinander zugehen, miteinander feiern und gemeinsame Werte betonen, fördern sie ein gutes Miteinander aller Menschen. „Je mehr Religionsgemeinschaften sich an den UN-Wochen beteiligen, desto stärker ist das Signal der Solidarität“, sagt Micksch. Die Corona-Pandemie erschwere aktuell leider persönliche Begegnungen. Umso wichtiger sei es, gerade jetzt Wege zu finden, um miteinander ins Gespräch zu kommen und bestehende Kontakte zu beleben. Die Art und Weise ist abhängig von den aktuellen Infektionsschutzregelungen. Ob Feiern mit viel Abstand, draußen im Gemeindehof oder zur Not auch nur virtuell: „In Corona-Zeiten zählt vor allem die Geste“, betont Micksch. Im nächsten Schritt gilt es, darauf aufzubauen.
Die Stiftung gegen Rassismus plant und koordiniert jedes Jahr die UN-Wochen gegen Rassismus, diesmal unter dem Motto: „Solidarität. Grenzenlos.“ Zudem hat die Stiftung zum Jahresbeginn das neue Projekt „Religionen laden ein. Solidarisch gegen Antisemitismus, Rassismus und Gewalt“ ins Leben gerufen. Die Initiative wird vom Programm „Demokratie leben!“ des Bundesfamilienministeriums, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und dem Deutschen Stifterverband gefördert. Ziel ist es, das Miteinander von Religionen bei der Überwindung von Rassismus zu stärken. Micksch ist erfreut, dass sich bei den UN-Wochen bundesweit über 1.700 Moscheen und mehrere Synagogen beteiligen. Außerdem wirken in diesem Jahr erstmals alevitische Gemeinden mit. Wünschenswert sei auch eine Beteiligung christlicher Gemeinden, fügt er hinzu. Sie könnten jüdische und muslimische Vertreter*innen zum Beispiel zu ihren Gottesdiensten einladen. Bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus finden in diesem Jahr zentrale Feiern oder Zeremonien in Darmstadt statt, am 18. März 2021 in der Alevitischen Gemeinde, am 19. März 2021 in der Emir-Sultan-Moschee und der Synagoge sowie am 21. März 2021 in der evangelischen Stadtkirche. „Wir freuen uns über alle, die mit uns gemeinsam ein Zeichen setzen“, so Micksch.
„Je mehr Religionsgemeinschaften sich an den UN-Wochen beteiligen, desto stärker ist das Signal der Solidarität“, sagt Micksch. Die Corona-Pandemie erschwere aktuell leider persönliche Begegnungen. Umso wichtiger sei es, gerade jetzt Wege zu finden, um miteinander ins Gespräch zu kommen und bestehende Kontakte zu beleben. Die Art und Weise ist abhängig von den aktuellen Infektionsschutzregelungen. Ob Feiern mit viel Abstand, draußen im Gemeindehof oder zur Not auch nur virtuell: „In Corona-Zeiten zählt vor allem die Geste“, betont Netwerker und Gründer von Pro Asyl, Jürgen Micksch.
"Religionen laden ein. Solidarisch gegen Antisemitismus, Rassismus und Gewalt" - Religoinen laden ein während den Internationalen Wochen in Ihrer Stadt vor Ort!
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"Religionen laden ein. Solidarisch gegen Antisemitismus, Rassismus und Gewalt" - Religoinen laden ein während den Internationalen Wochen in Ihrer Stadt vor Ort!
An religiösen Feiern und Zeremonien auch in Ihrer Nähe teilnehmen
Zu den interreligiösen Veranstaltungen sind alle interessierten (auch nicht religiösen) Menschen herzlich eingeladen. Personen des öffentlichen Lebens können durch kurze Ansprachen oder digitale Grußbotschaften aktiv daran teilnehmen und so ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Angesichts der Corona-Pandemie empfiehlt die Stiftung gegen Rassismus Veranstaltenden, die aktuelle Lage in den Medien zu verfolgen und gegebenenfalls die Zahl der Teilnehmenden entsprechend zu reduzieren. Religiöse Feiern können dabei auch als Hybridveranstaltungen stattfinden. Die Zeremonien können aufgezeichnet werden und je nach technischer Möglichkeit direkt gestreamt oder später über die Sozialen Medien und auf der eigenen Homepage verbreitet werden.
Zentrale religiöse Feiern oder Zeremonien mit interreligiösen Einladungen 2021 finden in Darmstadt statt: Am 18. März in der Alevitischen Gemeinde, am 19. März in der Emir-Sultan-Moschee und der Synagoge sowie am 21. März in der evangelischen Stadtkirche. In der Pressemitteilung der internationalen Wochen gegen Rassismus heißt es: „Die weltweiten Proteste nach der Ermordung George Floyds brachten weltweit Millionen Menschen mit der Losung „Black Lives Matter“ auf die Straße. Sie haben eindringlich deutlich gemacht, wie sehr rassistische Hetze, Ausgrenzung, Diskriminierung, Unterdrückung und Polizeigewalt das Leben nicht-weißer Menschen bestimmen, und dass diese das nicht länger hinnehmen wollen. Zugleich geht es um die Wurzeln des Rassismus: die koloniale Eroberung und Aufteilung der Welt durch die Europäer, die bis heute weltweit Strukturen, Bewusstsein und Lebenschancen bestimmen. Es ist kein Zufall, dass die Menschen, die zu Tausenden im Mittelmeer und zunehmend im Atlantik ertrinken oder in der Sahara verdursten, „People of Color“ sind; es ist kein Zufall, dass unter denjenigen, die Europa zur Festung ausgebaut haben, die alten Kolonialmächte sind. Die Welt ist im Umbruch und während Regierungen so tun, als könnten sie die damit verbundenen Migrationsbewegungen durch Abschottung verhindern, entstehen in der extremen Rechten immer mehr terroristische Strukturen – oft mit Verbindung zu staatlichen Strukturen wie Polizei und Militär. Immer wieder sterben Menschen bei terroristischen Anschlägen durch Nazis und Rassisten.
Veranstalter und Einlader von "Religionen laden ein. Solidarisch gegen Antisemitismus, Rassismus und Gewalt"
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Veranstalter und Einlader von "Religionen laden ein. Solidarisch gegen Antisemitismus, Rassismus und Gewalt"
George Floyd, AfD, Antidemokratische, rassistische Tendenzen - Es gibt viel zu bereden seit dem letzten Jahr
Rassistische Anfeindungen und Gewalt gegen Geflüchtete und rassistisch diskriminierte Menschen haben auch hierzulande drastisch zugenommen. Diejenigen, die sie mit rassistischen Hassreden munitionieren, sitzen auch in Deutschland in den Parlamenten. Die AfD zu stoppen und ihre völkisch-nationale, antidemokratische Politik zu Fall zu bringen, ist das Ziel von Aufstehen gegen Rassismus. Unsere Alternative heißt Solidarität! Gerade in der Pandemie. Nein zur Hetze gegen Sündenböcke von Nazis und Rassisten!“
Der Arbeitskreis “Religionen laden ein” berät und unterstützt das Projekt. Ihm gehören Vertretungen muslimischer Einrichtungen, der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, des Judentums, der Deutschen Buddhistischen Union, des Geistigen Rates der Bahá’í, des Zentralrates der Eziden und des Abrahamischen Forums in Deutschland an. Wenn es zu rassistischen oder antisemitischen Angriffen kommt, wird das zum Projekt gehörende bundesweite Netzwerk SCHULTER AN SCHULTER aktiv. Durch solidarische Aktionen setzen zivilgesellschaftliche Initiativen gemeinsam mit Religionen ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Gewalt.
Bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus finden in diesem Jahr zentrale Feiern oder Zeremonien in Darmstadt statt, am 18. März 2021 in der Alevitischen Gemeinde, am 19. März 2021 in der Emir-Sultan-Moschee und der Synagoge sowie am 21. März 2021 in der evangelischen Stadtkirche. „Wir freuen uns über alle, die mit uns gemeinsam ein Zeichen setzen“, so Micksch. Zu den interreligiösen Veranstaltungen sind alle interessierten (auch nicht religiösen) Menschen herzlich eingeladen. Personen des öffentlichen Lebens können durch kurze Ansprachen oder digitale Grußbotschaften aktiv daran teilnehmen und so ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Angesichts der Corona-Pandemie empfiehlt die Stiftung gegen Rassismus Veranstaltenden, die aktuelle Lage in den Medien zu verfolgen und gegebenenfalls die Zahl der Teilnehmenden entsprechend zu reduzieren. Religiöse Feiern können dabei auch als Hybridveranstaltungen stattfinden. Die Zeremonien können aufgezeichnet werden und je nach technischer Möglichkeit direkt gestreamt oder später über die Sozialen Medien und auf der eigenen Homepage verbreitet werden.
Zentrale religiöse Feiern oder Zeremonien mit interreligiösen Einladungen 2021 finden in Darmstadt statt: Am 18. März in der Alevitischen Gemeinde, am 19. März in der Emir-Sultan-Moschee und der Synagoge sowie am 21. März in der evangelischen Stadtkirche.
Motto der Internationalen Wochen
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Motto der Internationalen Wochen
Solidarität miteinander zeigen, Zusammenhalt der Gesellschaft stärken - auch nur als Geste während Covid-19
In der Pressemitteilung der internationalen Wochen gegen Rassismus heißt es: „Die weltweiten Proteste nach der Ermordung George Floyds brachten weltweit Millionen Menschen mit der Losung „Black Lives Matter“ auf die Straße. Sie haben eindringlich deutlich gemacht, wie sehr rassistische Hetze, Ausgrenzung, Diskriminierung, Unterdrückung und Polizeigewalt das Leben nicht-weißer Menschen bestimmen, und dass diese das nicht länger hinnehmen wollen. Zugleich geht es um die Wurzeln des Rassismus: die koloniale Eroberung und Aufteilung der Welt durch die Europäer, die bis heute weltweit Strukturen, Bewusstsein und Lebenschancen bestimmen. Es ist kein Zufall, dass die Menschen, die zu Tausenden im Mittelmeer und zunehmend im Atlantik ertrinken oder in der Sahara verdursten, „People of Color“ sind; es ist kein Zufall, dass unter denjenigen, die Europa zur Festung ausgebaut haben, die alten Kolonialmächte sind. Die Welt ist im Umbruch und während Regierungen so tun, als könnten sie die damit verbundenen Migrationsbewegungen durch Abschottung verhindern, entstehen in der extremen Rechten immer mehr terroristische Strukturen – oft mit Verbindung zu staatlichen Strukturen wie Polizei und Militär. Immer wieder sterben Menschen bei terroristischen Anschlägen durch Nazis und Rassisten. Rassistische Anfeindungen und Gewalt gegen Geflüchtete und rassistisch diskriminierte Menschen haben auch hierzulande drastisch zugenommen. Diejenigen, die sie mit rassistischen Hassreden munitionieren, sitzen auch in Deutschland in den Parlamenten. Die AfD zu stoppen und ihre völkisch-nationale, antidemokratische Politik zu Fall zu bringen, ist das Ziel von Aufstehen gegen Rassismus. Unsere Alternative heißt Solidarität! Gerade in der Pandemie. Nein zur Hetze gegen Sündenböcke von Nazis und Rassisten!“
Der Arbeitskreis “Religionen laden ein” berät und unterstützt das Projekt. Ihm gehören Vertretungen muslimischer Einrichtungen, der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, des Judentums, der Deutschen Buddhistischen Union, des Geistigen Rates der Bahá’í, des Zentralrates der Eziden und des Abrahamischen Forums in Deutschland an. Wenn es zu rassistischen oder antisemitischen Angriffen kommt, wird das zum Projekt gehörende bundesweite Netzwerk SCHULTER AN SCHULTER aktiv. Durch solidarische Aktionen setzen zivilgesellschaftliche Initiativen gemeinsam mit Religionen ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Gewalt.
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