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Freitag, 26.02.2010
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Unverzichtbar, lebendig und vielfältig: Der Dialog als ErfolgsgeschichteDie Landkarte des christlich-islamischen Dialogs in Deutschland – Interreligiöser KalenderBerlin/Düsseldorf/Köln - Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Sie eine christlich-islamische Dialoggruppe in Ihrer Nähe finden können? Oder, wieviele solcher Gruppen, Vereine und Initiativen es eigentlich gibt? Die Landkarte des christlich-islamischen Dialogs in Deutschland gibt Antworten darauf. Seit Januar 2010 finden Sie sie unter mut-zum-dialog.de. Die Seite verzeichnet 160 Initiativen.Die Landkarte ist Ergebnis seines seit 2007 durchgeführten Projekts PRODIA – Aktives Dialogmanagement in Deutschland. Sie wurde erstellt vom Koordinierungsrat des christlich-islamischen Dialogs, dem Dachverband der deutschen Dialoginitiativen. "Der christlich-islamische Dialog in Deutschland ist lebendig und vielfältig. An vielen Orten sind Muslime und Christen seit langem – meist ehrenamtlich – engagiert und leisten dadurch unverzichtbare Beiträge für Verständigung und gesellschaftlichen Zusammenhalt", fasst Dr. Thomas Lemmen, christlicher Vorsitzender des KCID, die Ergebnisse zusammen. "Die Rückmeldungen zeigen uns" ergänzt Projektleiterin Ute Suleima Pascher, "dass unser Projekt wichtige Anliegen aufgreift: Den Dialog sichtbar zu machen, die Engagierten miteinander zu vernetzen und sie in ihrer Arbeit zu stärken." Interkulturelle und Interreligiöse Kalender Eine geradezu echte Erfolgsgeschichte ist der von den beiden Integrationsbeauftragten aus NRW und Berlin herausgegebene "Interkulturellen Kalender" bzw. Interreligiöse Kalender , der inzwischen gesamt über 100.000 Exemplare aufweist. Berlins Integrationsbeauftragter, Günter Piening erklärt dazu: „Rund ein Viertel der Berliner Bevölkerung, so die aktuellen Statistiken, verfügt über einen Migrationshintergrund. In den Innenstadtbezirken besitzt fast die Hälfte der Bevölkerung eine familiäre Migrationsgeschichte. Sein der Kalender auch wieder auf den Internetseiten des Integrationsbeauftragten als Download bereit unter: berlin.de Die Einwanderungsgesellschaft wird bunter, vielfältiger und damit oft auch unübersichtlicher. Der interreligiöse Alltag wird aber gleichzeitig immer normaler, immer selbstverständlicher, manchmal sicher auch anstrengender. Das hat wohl auch Thomas Kufen, Intergrationsbeauftrager der NRW-Landesregierung gedacht, als den Kalender zusammen mit dem eigens dafür vorgesehenen Interreligiösen Beirat herausgab. Das Kalendarium enthält alle Monate und Tage mit ihren Namen aus den drei Religionen. In seinen Texten erläutert der Kalender den religiösen und kulturellen Sinn der wichtigsten Feste in den einzelnen Religionen. Der Kalender ist bestellbar unter: integrationsbeauftragter.nrw.de Nicht zu vergessen wollen wir den Kalender „Unser gemeinsamer Festkalender für Juden, Christen und Muslime“ des Instituts für Kirche und Gesellschaft, welches ein breites und festes Publikum unter Menschen gefunden hat, die sich für interreligiöse Begegnung engagieren. Soeben ist der Kalender zum 20. Mal erschienen. Christen und Muslime reden miteinander und informieren gemeinsam Unterdessen informiert die Seite christenundmuslime.de über aktuelle Nachrichten aus dem interreligiösen Dialog, neue Literatur und aktuelle Veranstaltungen. Unsere FAQs (Häufig gestellte Fragen) und WebDoks (wichtige Onlinedokumente) bieten Ihnen Hintergrund-informationen. Und wenn man selbst aktiv werden wollen, finden Sie im Bereich Service unsere Angebote für Institutionen und Einzelpersonen. christenundmuslime.de ist barrierefrei. |