„Internationale Wochen gegen Rassismus“ mit über 1700 Veranstaltungen – Gemeinsam gegen Menschenfeindlichkeit und für den Einsatz für die Menschenwürde
ZMD Vorsitzender Aiman Mazyek spricht u.a. in einer Synagoge und besucht mit DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann eine Moschee
Berlin – Zum morgigen Auftakt der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ läd der Zentralrat der Muslime in Deutschland erneut zu aktiver Teilnahme auf, um ein Zeichen gegen Rassismus und für Vielfalt und Menschenwürde zu setzen. Aiman Mazyek Vorsitzender des ZMD kommentierte die Woche wie folgt: "Vielfalt ist ein besonderes Erkennungsmerkmal unserer heutigen Gesellschaft. Darin liegen zahlreiche Chancen und Möglichkeiten, die uns alle bereichern. Leider versuchen Populisten und Antidemokraten hierbei aber auch ihr Ausgrenzungs- und Diskriminierungsphantasien zu verbreiten und den demokratischen Konsens in der Mitte der Gesellschaft zu zerstören. Dagegen müssen wir Flagge zeigen“.
Der ZMD begrüßt daher die Teilnahme jeder Person bei der diesjährigen „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, um geschlossen gegen Rassismus und für den Zusammenhalt in der Gesellschaft zusammenzustehen.
Religionen laden zum Dialog ein
Laut Pressemitteilung der „Stiftung gegen Rassismus“ unterzeichnet vom Vorstandsvorsitzenden Jürgen Miksch, werden über 1700 Moscheegemeinden ihre Freitagspredigten zum Thema „Rassismus“ halten. Erstmals werden auch jüdische Persönlichkeiten in elf Städten vor Moscheegemeinden sprechen, darunter Darmstadt, Dortmund, Duisburg, Frankfurt/M., Hamburg, Hanau, Köln, Leipzig, Marburg, Offenbach und Osnabrück. Zudem sind auch Oberbürgermeister und andere Persönlichkeiten eingeladen zu einer Moscheegemeinde zu sprechen.
Aiman Mazyek, Vorsitzender des ZMD wird ebenfalls in Augsburg beim Sabbatgebet in der dortigen Synagoge sprechen. In der kommenden Woche, wird er mit DGB-Präsident Reiner Hoffmann eine Moschee besuchen. In der Laurentiuskirche (Seeheim-Jugenheim/Hessen) wird die Predigt vom Kirchenpräsident Dr. Volker Jung gehalten. Grußworte werden vom Direktor des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden Hessen und vom Generalsekretär des ZMD gesprochen. Diese Kooperationen, koordiniert durch den Arbeitskreis „Religionen laden ein“, sollen zur Aufklärung und dem damit verbundenem Abbau von Antisemitismus und anti-muslimischem Rassismus beitragen.
Moscheegemeinde laden ein zu „100% Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus“
Anlässlich der UN-Aktionswochen startet der ZMD mit einem breiten Programm: Die Moscheegemeinden halten Veranstaltungen zum Thema „100% Menschenwürde – Zusammen gegen Rassismus“ Auf der Internetseite des ZMD (zentralrat.de) stehen die Materialien zum kostenlosen Downloade bereit (Rundbrief arabisch/deutsch, Mustereinladungsschreiben, Infoflyer auf Arabisch sowie die Musterpredigt für die Moscheegemeinden) islam.de link etc.
Für die Mitgliedsmoscheen des ZMD ist eine Musterpredigt für die Freitagspredigt (15.03 und 22.03) zu dem Thema Menschenwürde und Kampf gegen Rassismus aus islamischer Sicht vorbereitet - Link - Hier detaillierte Informationen und weitere Links als PDF über die Musterpredigt, Rundbrief auf Deutsch/Arabisch und offiziellen Einladung: http://islam.de/files/pdf/u/Musterpredigt2019.pdf http://islam.de/files/pdf/u/Rundbrief2019.pdf http://islam.de/files/pdf/u/Rundbrief2019AR.pdf http://islam.de/files/pdf/u/ZMDMustereinladungIWgR2019.pdf
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