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Montag, 16.06.2014
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Nach der Flut in Bosnien passierte ein kleines WunderÜberschwemmungen und der Sport einigen plötzlich den Balkan, was vorher Politiker über Jahrzehnte nicht geschafft haben – Zudem kamen Hilfen von Türkei anIn Bosnien und Herzegovina fand in den letzten Wochen ein kleines Wunder statt. Die größte Flutkatastrophe seit über 120 Jahren in der Balken Region führten zu geschätzten Schäden von über eine Milliarde Euro und kosteten mehr als 20 Menschen ihr Leben.Doch diese Fluten rissen nicht nur Häuser nieder, sondern auch nationale und religiöse Mauern, die sich seit dem Bosnien-Krieg in den neunziger Jahren in den Köpfen der bosnischen Bevölkerung verfestigt hatten. Somit bewirkte die Überschwemmung in kürzester Zeit das, was die Politiker in über 20 Jahren nicht erreichen konnten. Viele Bewohner haben, ohne Rücksicht auf die Nationalität zu nehmen, den Betroffenen geholfen: sie haben ihnen eine Bleibe in ihren eigenen Häusern und Wohnungen zur Verfügung gestellt, Spenden in Form von Lebensmitteln, Geld und Medikamenten gesammelt, gemeinsam bei den Aufräumarbeiten und beim Wiederaufbau mit angepackt. Beispielsweise haben viele Studenten aus unterschiedlichen Städten mit ihren Professoren 10 Tage lang in betroffenen Gebieten die Schäden der Katastrophe beseitigt. In dieser schweren Situation hat die Humanität die Menschen geeinigt und spielte weder die nationale noch religiöse Zugehörigkeit eine Rolle. Diese große Nothilfe ist auch vor allen Dingen der Hilfe von Außerhalb zuzuschreiben. Sehr viele Spenden und Helfer wurden von Staaten und Hilfsorganisationen gesendet. Besonders hervorzuheben ist dabei die Türkei, die durch die humanitäre Organisation „TIKA- the Turkish Cooperation and Development Agency“ und viele städtische Initiativen direkt den betroffenen Regionen in Bosnien geholfen haben, ungeachtet der Mehrzahl an serbischer oder kroatischer Bevölkerung. Und auch sehr viele arabische Staaten wie Katar und die Golfstaaten leisteten Soforthilfe in Millionenhöhe in der gesamten Balkanregion. Somit geht ein großer Dank an all diese Staaten und Organisationen, die zum Wiederaufbau beitragen. Und neben den verheerenden Folgen der Flutkatastrophe beschäftigen die Menschen die sportlichen Ereignisse, die sich momentan zutragen. Im Zentrum steht vor allem die Erfolg der bosnischen Fußballmannschaft, die zum ersten Mal in der bosnischen Geschichte, den Einzug in die Fußball-Weltmeisterschaft geschafft hat. Dieses besondere Ereignis lässt alle Bosnier mitfiebern und auf einen gemeinsamen Sieg hoffen. Somit führen die die Flutkatastrophe, trotz ihres verheerenden Ausmaßes, und die Fußball-WM zu einem gemeinsamen Miteinander und geeinigten Bosnien. Mustafa ef. Hadzic (Bosnischer Imam und ZMD-Vorstand), der sich eine Woche lang in den durch die Flutkatastrophen zerstörten Gebieten aufhielt, half die die in Deutschland gesammelten Gelder vor Ort an die Bedürftige zu verteilen. Ausserdem lesenswert: Rupert Neudeck (Grünhelme) nach seiner Rückkehr aus den Flutgebieten in Bosnien im Deutschlandfunk |