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Montag, 22.05.2006

Leserbriefe



Ravel schrieb:
Integration von Muslimen in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen gescheitert


"Artikel: Sehnsucht nach dem Untergang"
Natürlich ist es immer möglich, den Aussagewert einer Statistik in Zweifel zu ziehen.
Aber gerade in Deutschland Politikern vorzuwerfen- zumindestens zwischen den Zeilen- sie wären Islamfeindlich halte ich für einen schlechten Witz.
Es gibt kaum ein Land in Europa, wo die politischen Parteien und ihre Vertreter so tolerant gegenüber dem Islam sind wie in Deutschland.
Das geht tagtäglich so weit, vor den Problemen in Deutschen Städten die Augen fest zu verschließen. In panischer Angst davor, als intolerant und fremdenfeindlich eingestuft oder eingeordnet zu werden.Was oftmals zu gesellschaftlichen, politischen und teilweise beruflichen Nachteilen führt.

Für mich persönlich steht jedenfalls fest, dass die Integration von Muslimen in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen gescheitert ist. Die so gerne vorgegebene Maxime, dass Deutschland in Einwanderungsland sei, halte ich für eine Farce.
Es gab und gibt seit Jahren eine Zuwanderung. Aber keine Einwanderung.
Die Einwanderung gibt ganz klar und knallhart vor, wer, warum und wie viele Menschen neu in ein Land aufgenommen werden. Wie z.B. in Neuseeland und Australien.
In Deutschland bestimmen seit Jahren die Migranten selbst, wann wo und wie sie zu- und einreisen.Das Bildungsniveau und die Bildungsbereitschaft dieser Menschen ist überwiegend gering und kaum vorhanden.
Eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Einbindung dieser Migranten findet in Deutschland fast nicht statt.
Zu einer erfolgreichen Integration gehören immer zwei.Eine Gesellschaft und ein Staat die das födern und fordern! Was nicht geschehen ist. Und Menschen, die sich integrieren wollen und lassen.Was auch überwiegend nicht geschehen ist.
Das Ergebnis sind die zweilfelsohne vorhandenen Parallelgesellschaften in den Deutschen Städten. Und genau dieses Erleben des Alltags macht die Deutsche Bevölkerung so skeptisch gegenüber dem Islam und seinen Gläubigen.
Überall dort, wo der Islam in der Minderheit ist, fordert er vehement die totale Toleranz. Überall dort, wo der Islam in der Mehrheit ist, praktiziert er die vollkommene Intoleranz
Es gibt aufgrund der Globalisierung und der Osterweiterung der EU nicht mehr lange die Möglichkeit, diese ganze Problematik quasi über und durch die Sozialkassen zu regeln. Die hohen Transfers in die verschiedenen Sozialetats werden wg. den o.g genannten politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen zukünftig nicht mehr möglich sein.
Und genau davor habe ich große Sorge. Dann werden nämlich die ganzen Probleme schlagartig auf der Agenda stehen, die bisher von den Politikern in Deutschland ignoriert und von den Medien verschleiert werden.
Das dieser gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Wandel ohne Verwerfungen stattfinden wird, daran habe ich große Zweifel.


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