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Montag, 06.02.2006
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Ayyub Axel Köhler – neuer Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) - will als Brückenbauer zur deutschen Gesellschaft, Integrationsfigur zwischen den muslimischen Volksgruppen und als Verfechter für eine einheitlichen Repräsentanz der Muslime stehenForschungsschwerpunkte im Bereich des Islam: Wirtschaft, Gesellschaft, Kulturgeschichte und Bildung. Von 1988 bis 1993 Mitbegründer bzw. Sprecher des Islamischen Arbeitskreises (seit 1995 Zentralrat der Muslime in Deutschland, ZMD). Von 2001 bis 2006 Generalsekretär des ZMD. Von 1999 bis 2004 Kommunalpolitiker in Köln (FDP). Seit 2000 stellvertretender Vorsitzender des Landesfachausschusses für religiöse Fragen der FDP in NRW und aktiv im Bundesfachausschuss für Kirchen und Religionsgemeinschaften der FDP. Mitgliedschaften: Deutsche Muslim-Liga, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Köln, Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie, Goethe-Gesellschaft, Köln, Deutsch-Türkische Gesellschaft, Bonn. Publikationen und Vorträge über Umweltschutz, Islam, islamische Wirtschaft und Gesellschaft, Kultur, islamische Umweltethik und Probleme der Weltwirtschaft. Buchautor und Autor in Lexika. Perspektiven: Als neuer Vorsitzender steht Ayyub Köhler für die Fortführung des bisherigen Kurses des ZMD. Das bedeutet u.a. die Unterstützung bzw. Betreuung der Gemeinden und Mitgliedsorganisationen, z.B. in Fragen der religiösen und gesellschaftlichen Fortbildung; Hilfestellungen in rechtlichen und theologischen Fragen; Aktivitäten zur Verbesserung der Bedingungen für die Religionsausübung; Einbringung des Beitrages der Muslime bei der Bewahrung der Schöpfung. Besonders wichtig ist ihm die Zusammenführung der Muslime in Deutschland, da viele Aufgaben nur gemeinsam und mit Hilfe einer einheitlichen Repräsentanz zu lösen sind. Die Vertretung des ZMD in der deutschen Gesellschaft und gegenüber der Politik betrachtet Ayyub Axel Köhler als eine wichtige Aufgabe. Dazu gehört der Dialog mit allen Gruppen der Gesellschaft, der politischen Parteien und der Öffentlichkeit. Ziel ist die Integration des Islam und der Muslime, bis hin zur Mitverantwortung und Mitwirkung bei Lösungen von gesamtgesellschaftlichen Aufgaben. |