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Montag, 29.09.2025

Migration als Milliardengeschäft – wer wirklich profitiert

Airbus oder Thales z.B. verdienen Milliarden am Ausbau der „Festung Europa“

Während Politik und Gesellschaft über Migration streiten, klingeln im Hintergrund die Kassen. Milliarden fließen – und zwar nicht nur in Hilfsprojekte. Von Konzernen über NGOs bis zu Schlepperbanden: Migration ist längst ein Geschäftsfeld.

Drohnen, Kameras, Hightech-Biometrie – Sicherheitsriesen wie Airbus oder Thales verdienen Milliarden am Ausbau der „Festung Europa“. 2024 pumpte die EU über 3 Milliarden Euro in Überwachungstechnik. Auch private Betreiber von Flüchtlingsheimen kassieren kräftig: Bis zu 90 Euro pro Kopf und Tag – bezahlt vom Steuerzahler. Gleichzeitig sind Migranten in Schlachthöfen, Logistik und Pflege begehrte Billigkräfte.

20 Milliarden Euro investiert die EU jedes Jahr ins Migrationsmanagement. Kommunen erhalten üppige Zuschüsse, NGOs verteilen Millionen aus Fördertöpfen für Integration und Seenotrettung. Migrationsexperten warnen: „Es entstehen regelrechte Industrien, die ein Eigeninteresse am Fortbestehen des Systems haben.“

Rechtsparteien schüren Ängste und sammeln Stimmen, während linke Gruppen mehr Arbeitsmigration fordern – auch im Interesse der Wirtschaft. Beide Lager profitieren: die einen durch Wähler, die anderen durch billige Arbeitskräfte.

Trotz Grenzzäunen boomt das Geschäft mit der Flucht. Schlepperbanden arbeiten längst wie Unternehmen: mit Social-Media-Werbung, klaren Preislisten und „VIP-Angeboten“. Eine gefährliche Überfahrt kostet ab 1.000 Euro, Luxus-Routen bis zu 50.000 Euro. Umsatz pro Jahr: bis zu 7 Milliarden Euro.

„Ohne legale Wege bleibt Migration ein Geschäft – für alle außer die Migranten selbst“, warnt Menschenrechtlerin Amina Khalid. Ihre Forderung: mehr sichere Einreisemöglichkeiten, weniger Profit mit der Not.




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