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Montag, 21.11.2022
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ZMD und „Organisation Islamischer Länder (OIC)“ unterzeichnen in Frankfurt KooperationsvereinbarungDie Partnerschaft bietet die Chance, dass deutsche Imame im internationalen Rahmen sich beraten und über Konferenzen und Fortbildungen austauschen könnenAm 14. November 2022 fand in Dietzenbach (bei Frankfurt) ein Festakt anlässlich der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) und der Internationalen Islamischen Fiqh-Akademie (IIFA) der Organisation Islamischer Länder (OIC) statt. Die Partnerschaft bietet die Chance, dass deutsche Imame mit ihren Kollegen im internationalen Kontext untereinander beraten und über Konferenzen und Fortbildungen sich weiter austauschen.ZMD-Vorsitzender Aiman Mazyek hob in seiner Eröffnungsrede hervor, dass die Unterzeichnung keinen Wendepunkt oder gar Richtungswechsel des ZMD markiert, sondern ein weiterer Höhepunkt der vor Jahren begonnenen Arbeit des ZMD darstellt, „ganz nach der DNA des ZMD: Lokal handeln, global denken“. Dabei fügte Mazyek hinzu: „Von den Möglichkeiten und Chancen als Deutsche für unser Land etwas weiter zu bauen und gleichsam vom spirituellen Reichtum der muslimischen Welt zu profitieren. Unsere Wurzeln in unserem Heimatland weiter zu festigen und dabei die Brücke der Herkunftsländer vieler unserer Vorfahren mit einem festen Band zu stärken.“ „Ganz nach der DNA des ZMD: Lokal handeln, global denken. Von den Möglichkeiten und Chancen als Deutsche für unser Land etwas weiter zu bauen und gleichsam vom spirituellen Reichtum der muslimischen Welt zu profitieren. Unsere Wurzeln in unserem Heimatland weiter zu festigen und dabei die Brücke der Herkunftsländer vieler unserer Vorfahren mit einem festen Band zu stärken.“ Aiman Mazyek
Die feierliche Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung wurden von Grußreden vom ZMD-Vorsitzenden Aiman Mazyek, Generalsekretär der Islamischen Fiqh Academy Sheikh Dr. Sano, Daniel Höltgen, Leiter der Kommunikationsabteilung des Europarates und Sonderbeauftragter zur Bekämpfung von Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus, Nedim Sulejmanović, stellvertretender Leiter der Abteilung Religionen und Außenpolitik im Auswärtigen Amt, Eyüp Kaylon, aktueller Sprecher des Koordinierungsrates der Muslime in Deutschland und Pastor Tharwat Kadis, Präsident des Abrahamischen Forums im Nahen Osten und Nordafrika, gerahmt. Sheikh Dr. Sano schloss mit einem einen Vortrag im Rahmen der vom ZMD vor drei Jahren ins Leben gerufenen Reihe „Imam und Gesellschaft“ zum Thema „Das Konzept der Staatsbürgerschaft und die Frage der Identität“ ab. Darauf folgte die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung, die im Namen des ZMD von Generalsekretär Abdassamad El-Yazidi und dem Generalsekretär der Internationalen Islamischen Fiqh-Akademie, Sheikh Dr. Sano, unterzeichnet wurde.
Hier geht's zur vollständigen Rede von Daniel Höltgen, Leiter der Kommunikationsabteilung des Europarates und Sonderbeauftragter zur Bekämpfung von Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus. |