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Dienstag, 21.02.2017
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Friedensforscher: Weltweiter Waffenhandel wächst weiterVerkäufe um 8,4 Prozent gestiegen - Meisten Waffen in Asien / Ozeanien (43 %) und im Mittleren Osten (29%) gekauftStockholm (KNA) Laut einer neuen Studie des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri hat der Handel mit Waffen erneut zugenommen. Derzeit würden weltweit so viele Waffen verkauft wie seit dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Bericht. Dabei vergleicht Sipri immer Zeiträume von fünf Jahren.Im Vergleich zum letzten Fünfjahreszeitraum von 2007 bis 2011 seien die Verkäufe um 8,4 Prozent gestiegen, heißt es. Die größten Waffenexporteure im Beobachtungszeitraum von 2012 bis 2016 waren demnach erneut die USA (Anteil: 33 Prozent), Russland (23), China (6,2), Frankreich (6) und Deutschland (5,6) auf Platz fünf. Deutschlands Waffenexporte seien allerdings gegen den weltweiten Trend im Vergleich zum vorangegangenen Fünfjahreszeitraum 2007 bis 2011 um 36 Prozent zurückgegangen. Im selben Zeitraum hätten die USA ihre Verkäufe um 21 Prozent gesteigert, Russland um 4,7 Prozent und China sogar um 74 Prozent. Hauptimporteure von Waffen zwischen 2012 und 2016 waren laut Sipri Indien (13 Prozent), Saudi-Arabien (8,2), die Vereinigten Arabischen Emirate (4,6), China (4,5) und Algerien (3,7). Die meisten Waffen wurden demnach in Asien und Ozeanien (43 Prozent) und im Mittleren Osten (29) gekauft. In beiden Regionen setze sich das Wettrüsten fort, heißt es im Bericht. Besorgniserregend seien dabei vor allem die Grenzstreitigkeiten zwischen dem größten Waffenimporteur Indien und den Nuklearmächten China und Pakistan, bei denen immer eine Eskalation drohen könne. |