Menschenketten gegen Rassismus
Solidarität in fünf deutschen Städten. »ZMD unterstützt die Aktion und ist vertreten in München, Leipzig und Hamburg«
Bonn (KNA) Mit «Menschenketten der Solidarität» tritt ein Bündnis von Nichtregierungsorganisationen am 18. und 19. Juni in fünf deutschen Städten gegen Rassismus ein. Mit den Aktionen in Bochum, Berlin, Leipzig, Hamburg und München wolle man für ein «weltoffenes, menschliches und vielfältiges Deutschland und Europa» und die Wahrung der Menschenrechte unabhängig von Glaube, Herkunft, Hautfarbe und sexueller Identität eintreten, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung. Zu den Veranstaltern gehören unter anderen Amnesty International, Pro Asyl, die Diakonie, der Zentralrat der Muslime, Brot für die Welt, Misereor, Oxfam und Venro.
Die Genfer Flüchtlingskonvention dürfe nicht infrage gestellt oder durch nationale Asylrechtsverschärfungen untergraben werden, fordern die Organisationen. Nur gemeinsam könnten die aktuellen globalen Herausforderungen gemeistert werden. Dazu sei es nötig, Fluchtursachen zu bekämpfen. Zugleich dürfe die Gesellschaft jedoch die Augen nicht vor der Not der Menschen verschließen, die auf der Flucht vor Verfolgung, Terror, Krieg und Armut seien.
Die Menschenketten sollen den Angaben zufolge Moscheen, Kirchen, Synagogen, soziale Einrichtungen, Flüchtlingsunterkünfte, Museen, Theater und Rathäuser verbinden. Die Auftaktveranstaltung findet am 18. Juni in Bochum statt, am 19. Juni sind weitere Aktionen in Berlin, Hamburg, Leipzig und München geplant.
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