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Mittwoch, 06.04.2016
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Stärkung des «gesellschaftlichen Kitts»Prominente gratulieren zum 100. Katholikentag - darunter auch ZMD-Vorsitzender Aiman MazyekLeipzig (KNA) Prominente aus Religion, Politik und Gesellschaft haben Glückwünsche zum 100. Deutschen Katholikentag im Mai in Leipzig ausgesprochen. Auf der Homepage des christlichen Großevents veröffentlichen die Veranstalter jetzt nach und nach insgesamt 100 Statements.Der Mainzer Kardinal Karl Lehmann etwa betont, das Jubiläum «erinnert uns an den Gewinn größerer Freiheit auch für die Kirchen». Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) würdigt die Katholikentage als «Sprachrohr und Diskussionsforum für die Grund- und Menschenrechte». Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, bezeichnet die Katholikentage als «gesellschaftlich wach, katholisch verwurzelt, ökumenisch offen». Und der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, wünscht sich von ihnen «viele weitere Jahre des Austauschs und der Begegnung, aber auch des kritischen Dialogs». Laut dem Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, sind Muslime bei Katholikentagen inzwischen «kaum mehr Gast, denn Inventar». Er erhofft sich von dem Jubiläumstreffen eine Stärkung des «gesellschaftlichen Kitts» in Deutschland, besonders angesichts der Herausforderungen durch die Flüchtlingskrise. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) erklärt: «Ich wünsche uns allen, dass wir auch in diesem Jahr aus diesen intensiven Begegnungen Kraft, Inspiration und Freude mitnehmen und an unsere Nächsten weitergeben.» Und der Arzt und Kabarettist Eckart von Hirschhausen ergänzte: «Auf dem Katholikentag kann man heitere, neugierige, freie, engagierte und suchende Menschen treffen, die in diesem Leben und diesem Land hin- und nicht wegschauen wollen. Als Arzt rate ich Ihnen: Lassen Sie sich davon anstecken!» Der 100. Katholikentag vom 25. bis 29. Mai steht unter dem Motto «Seht, da ist der Mensch». Zu den rund 1.000 Einzelveranstaltungen während des fünftägigen Großevents werden zehntausende Gäste aus ganz Deutschland erwartet, darunter neben hochrangigen Kirchenvertretern auch Bundespräsident Joachim Gauck und viele Mitglieder des Bundeskabinetts. |