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Mittwoch, 08.09.2010
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Islamfeindliche Aktivitäten nehmen zu und werden immer skurriler und militanterWie für eine Islamhass-Partei in Deutschland Thilo Sarrazin und Gert Wilders umworben werden, der dänische Mohammad-Karikaturist mit höchstem Medienpreis geehrt wird und in den USA eine radikale Kirche zum öffentlichen Koranverbrennen aufruftDer durch islamfeindliche Sprüche bekannt gewordene René Stadtkewitz hat nach seinem Ausschluss aus der Berliner CDU-Fraktion (wir berichteten) angekündigt, eine neue Partei zu gründen. Das Verfahren wurde auf den Weg gebracht, nachdem Kontakte von Stadtkewitz zum niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders bekannt wurden. Der hatte nämlich den Rechtspopulisten und weltweit als bekannten Islam-Hasser in die Bundeshauptstadt eingeladen. Stadtkewitz deutete auch an, dass er den suspendierten Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin (SPD) für die neue Partei gewinnen möchte.Derweil nehmen die islamfeindlichen Entwicklungen in den westlichen Ländern immer skurrilere Züge an. Eine evangelikal-extremistische Gemeinde in den USA ruft nun 11. September dazu auf öffentlich den Koran zu verbrennen. Dabei gibt der Pastor der Gemeinde unumwunden zu: Seine Gemeinde hasse den Islam, weil er angeblich hasserfüllt sei. Die amerikanische Regierung hat dieses Vorgehen und dies Haltung zwischenzeitlich scharf verurteilt. Unterdessen schickt sich die deutsche Bundeskanzlerin heute an Mohammad-Karikaturist Kurt Westergaard (75) zu ehren. Ob das ein für alle verständlicher Zeitpunkt ist, sein Eintreten für die Pressefreiheit zu bekunden? Jedenfalls war das für den in Potsdam tagenden Zusammenschluss der 100 wichtigsten Chefredakteure Europas kein Thema; sie wollen Westergaard für sein mutiges Eintreten für die Pressefreiheitmit dem „M100-Preis“ heute auszeichnen. Westergaards hatte damals den Propheten mit einer Bombe als Turban karikiert und damit Protest bei vielen Menschen ausgelöst, da sie pauschal den Muslim als Terroristen abstempelt. |