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Dienstag, 28.07.2009
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Nahost: Zivile Friedensdemonstration in Beit Jalas – Jenas Bürgermeister mittendrinFriedensaktivisten an der Mauer, die vor fünf Jahre illegal errichten worden ist - Muslime, Christen und Rabbiner vereintDas Ganze fand am 9. Juli statt. An diesem Tag jährte sich zum fünften Mal der Tag, an dem der Internationale Gerichtshof in Den Haag sein rechtskräftiges Urteil 2004 zum Mauerbau des Staats Israel abgegeben hatte. Damals wurde der Staat aus völkerrechtlichen Gründen verpflichtet, diese illegale Trennmauer wieder abzureißen.Innerhalb der von der Abrahams Herberge in Beit Jala organisierten Friedenswoche fand eine erste Begegnung von palästinensischen, jüdischen und deutschen Friedensaktivisten statt. Im Wadi Ahmad begegneten sich an dem israelischen Sicherheitszaun etwa 150 Aktivisten, um ein Ende der israelischen Besatzung zu fordern. Die jüdischen Teilnehmer mussten den Berg bei Gilo halsbrecherisch heruntersteigen, während die Palästinenser und Deutschen in Bussen an diese Stelle gekommen waren. bewegende Begegnung hielt selbst die israelische Grenzpolizei zurück Es wurde eine bewegende Begegnung, es wurden die großen Lieder der Friedensbewegung gesungen, die Symbolischen Geschenke wurden ausgetauscht. Die israelische Armee hielt sich zurück, sie wirkte aufgeregt, als die jüdischen Aktivisten den steilen Berg von Gilo herabkamen. Es gab rauschenden Beifall und Hochrufe, als die jüdischen Friedensaktivisten den Berg herunterstolperten. Die schöne Begegnung der Königskinder, der Palästinenser und der jüdischen Israelis, von Christen und Muslimen und Juden und Deutschen konnte die Grenzpolizei nicht mehr stören. Die Begegnung war mit Symbolen vorbereitet. Es wurden Brote, Kerzen und Blumen ausgetauscht um ganz besonders den friedlichen Charakter der Begegnung zu betonen. Die israelischen Sicherheitskräfte wirkten anfangs sehr nervös, ließen die Begegnung dann aber ohne Eingreifen geschehen. Auf jüdischer Seite nahmen Rabbi Arik Asherman von den „Rabbis für Frieden“ und Uri Avneri von der Friedensorganisation „Gush Shalom“ teil. Von deutscher Seite war der Oberbürgermeister von Jena, Dr. Albrecht Schröter, und natürlich die Grünhelme anwesend. (Rupert Neudeck) Lesen Sie dazu auch:
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