Newsinternational Mittwoch, 10.07.2024 |  Drucken

Hiroshima: Weitere Religionsführer unterzeichnen Ethik-Pakt für KI-Nutzung

Organisiert hatten die zweitägige Veranstaltung die Päpstliche Akademie für das Leben, "Religions for Peace Japan", das "Abu Dhabi Forum for Peace" der Vereinigten Arabischen Emirate sowie die Kommission für interreligiöse Beziehungen des Oberrabbinats von Israel

Die verantwortungsvolle Nutzung von Künstlicher Intelligenz: Kaum ein anderes Thema bewegt den Vatikan derzeit mehr. Als Vorreiter gilt er mit seinem Selbstverpflichtungs-Pakt - und der findet immer mehr Unterzeichner.

Vatikanstadt/Hiroshima (KNA) Vertreter verschiedener Weltreligionen haben am Mittwoch den vom Vatikan angeregten Pakt zur verantwortungsvollen Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) unterzeichnet. Laut den Organisatoren der Veranstaltung "KI-Ethik für den Frieden" im japanischen Hiroshima zählten unter anderen Vertreter östlicher Religionen zu den 16 Neu-Unterzeichnern. Dem "Rome Call" der Päpstlichen Akademie für das Leben aus dem Jahr 2020 traten bereits mehrere Religionsgemeinschaften sowie große Informationstechnologie-Unternehmen bei.


In einem am Dienstag veröffentlichten Grußwort wandte sich Papst Franziskus an die mehr als 150 Teilnehmer des Treffens: "Angesichts der Komplexität der vor uns liegenden Fragen ist die Anerkennung des Beitrags der kulturellen Reichtümer der Völker und Religionen auch im Bereich der Künstlichen Intelligenz ein strategischer Schlüssel für den Erfolg Ihres Einsatzes für einen klugen Umgang mit der technologischen Innovation."Organisiert hatten die zweitägige Veranstaltung die Päpstliche Akademie für das Leben, "Religions for Peace Japan", das "Abu Dhabi Forum for Peace" der Vereinigten Arabischen Emirate sowie die Kommission für interreligiöse Beziehungen des Oberrabbinats von Israel. In Japan unterzeichneten die Teilnehmer noch ein weiteres Dokument mit dem Namen "Hiroshima-Aufruf", der zur friedlichen Konfliktlösung und zu einer sofortigen Beendigung aller Kriege aufruft.



Ähnliche Artikel

» Papst lobte Türkei als Brücke zwischen Islamischer Welt und Westen
» Papst: Die Situation im Nahen Osten wird immer unerträglicher
» Kairoer Großimam Al-Tayyeb zu Besuch beim Papst
» „Ein interreligiöser Scherbehaufen“
» Papst betet in Blaue Moschee in Istanbul

Wollen Sie einen
Kommentar oder Artikel dazu schreiben?
Unterstützen
Sie islam.de
Diesen Artikel bookmarken:

Twitter Facebook MySpace deli.cio.us Digg Folkd Google Bookmarks
Linkarena Mister Wong Newsvine reddit StumbleUpon Windows Live Yahoo! Bookmarks Yigg
Diesen Artikel weiterempfehlen:

Anzeige

Hintergrund/Debatte

Aiman Mazyek kommentiert das Verbot der Imam Ali Moschee: "Blaue Moschee - Islamisches Zentrum in Hamburg
...mehr

Medienanalyse: Rassismus in Medien, Recht und Beratung
...mehr

Jahresbericht des Deutschen Instituts für Menschenrechte: Jeder Mensch möchte in Würde leben - Für viele Menschen bleiben diese Wünsche unerfüllt – auch in Deutschland
...mehr

Kalifat, Scharia-Polizei und Propagandisten - Von Aiman Mazyek
...mehr

Die Große Moschee in Duschanbe (Tadschikistan) ist das größte Gotteshaus in Zentralasien
...mehr

Alle Debattenbeiträge...

Die Pilgerfahrt

Die Pilgerfahrt (Hadj) -  exklusive Zusammenstellung Dr. Nadeem Elyas

88 Seiten mit Bildern, Hadithen, Quran Zitaten und Erläuterungen

Termine

Islamische Feiertage
Islamische Feiertage 2019 - 2027

Tv-Tipps
aktuelle Tipps zum TV-Programm

Gebetszeiten
Die Gebetszeiten zu Ihrer Stadt im Jahresplan

Der Koran – 1400 Jahre, aktuell und mitten im Leben

Marwa El-Sherbini: 1977 bis 2009