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Übergriffe auf islamische Einrichtungen in Frankreich

Die Saat, die mit der aggressiv geführten staatlichen Kopftuchkampagne gesät wurde, hat in Frankreich angefangen zu sprießen. Auf zwei Moscheen, eine in Annecy und eine in einem Vorort der südfranzösischen Stadt, legten Brandstifter am Freitagabend Feuer. Die Moschee in Annecy wurde stark beschädigt, der Gebetsraum in dem Vorort Seynod sogar vollständig zerstört. „Das ist kein Vandalismus, das ist ein geplanter und organisierter Anschlag“, sagte Kamel Kabtane, der regionale Vorsitzende des Französichen Rates für den muslimischen Glauben.

Bekannt hat sich zu den Taten bisher niemand. Die Polizei gab über den Stand der Ermittlungen auch keine Informationen frei.

In Frankreich wurde in den letzten Monaten parallel zum Kopftuchstreit eine zunehmende Islamfeindlichkeit registriert. Maßnahmen, um bedrohte islamische Einrichtungen zu schützen, ergriff die Pariser Regierung bisher nicht, obwohl sie, aufgrund ihrer unnachgiebigen und intoleranten Haltung gegenüber den Muslimen, nicht ganz unverantwortlich für solche Angriffe ist.

(Quelle: igmg.de)

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