Leserbriefe |
Dienstag, 13.11.2001 | Drucken |
Leserbriefe
JSLiebelt schrieb:
Christus sagt "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst"
Im Vater Unser bitten wir ständig "Vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern"
Und Christi sagt "Wer frei ist von jeglicher Sünde und Schuld,
der werfe den ersten Stein!"
Und in Hinblick auf die Geschichte der USA oder besser auch der gesamten westlichen Welt als Botschafter des goldenen Kalbes und als Weltenpolizist :
" WER den Wind sät , wird den Sturm ernten "
" Wer zum Schwert greift , wird durch das Schwert gerichtet werden"
Bisher haben wir zwischen Muslimen und Christen nur Zwist gesät ,und durch Ignoranz und Vorurteile eine gemeinsame Basis fast unmöglich gemacht.
Ziehen wir diesmal auch wieder in einen Kampf gegen unsere Brüder und Schwestern der muslimischen Welt oder gilt es nur dem Terror, den wir selbst gesät haben?
Ich möchte so gern nach der Weisung Christi leben = Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! = aber irgendwie macht die Besessenheit der Menschen, alles Gute immer wieder nur in Schlechtes zu verwandeln, dem ein jähes Ende.
Es wird mich zwar nicht mehr davon abbringen diesem guten Stern ,Christi , zu folgen, aber man beginnt sich doch allmälich zu fragen, was ist überhaupt noch christlich, oder haben wir den letzten christlichen Rest schon damals als wir Christi an das Kreuz schlugen mit vernichtet...
Und kann jemand der sich Christ nennt , seinen Nächsten so verachten, wie es in unserer heutigen Zeit praktiziert wird, und müssen wir uns ernsthaft die Frage stellen, ob die westliche Zivilisation überhaupt noch in der Lage sein wird dem alleinen Gott und seiner Gebote zu gehorchen oder ob wir durch unsere Habgier dem schon lange ein Ende bereitet haben.
Seit zweitausend Jahren haben wir Christen Gebote überantwortet bekommen, nach denen sich bloss niemand zu richten scheint....
Oh, Gott, Herr der Welten und der Himmel, es steht mir nicht frei zu rechten und zu richten , Oh du mein Gott, Oh Allah ,in was für einer Welt leben wir nur??
Seit zweitausend Jahren... und Kein bischen dazu gelernt.
Gott ist groß
Gott kann vergeben, jenen die darum bitten.
Warum können wir nicht auch danach trachten,
warum nicht vergeben, nicht lieben..
man kann nicht zwei Herren dienen.
eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr , als das ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.
man möchte rufen
Gott im Himmel, hilf uns, denn wir wissen nicht was wir tuen.
cu next time
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