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Sonntag, 18.10.2009 | Drucken |
Rendsburger Moschee wurde eröffnet - Osmanischer-seldschukischer Stil
Ministerpräsident Schleswig-Holsteins, Peter Harry Carstensen, dabei
Die neue Moschee in Rendsburg wurde mit einer feierlichen Veranstaltung eröffnet. Unter den Teilnehmern der Eröffnungsfeier befand sich auch der Ministerpräsident Schleswig-Holsteins, Peter Harry Carstensen.
Die Bauarbeiten an der Moschee, welche auf einer Fläche von 360 Quadratmetern steht, erstreckten sich über zehn Jahre. Die Moschee, die mit osmanischen und seldschukischen Mosaiken geschmückt ist, hat zwei Minarette á 26 Meter Höhe. Die Kuppel ist sechs Meter hoch und hat einen Durchmesser von acht Metern. In seiner Rede hob der Generalkonsul hervor, dass der Islam auf Respekt und Toleranz basiere und in den Moscheen genau dies vermittelt werde. In Istanbul stünden Moscheen und Kirchen nebeneinander, so Öztürk, der Hamburger Generalkonsul der Türkei: „Für uns sind sowohl Moscheen als auch Kirchen gesegnete Orte. Die Türen unserer Moscheen stehen jedem offen, egal welcher Religion die Person angehört.“, fügte der Generalkonsul hinzu.
Ministerpräsident Peter Harry Carstensen machte darauf aufmerksam, dass Deutschland ein Land sei, welches offen für unterschiedliche Religionen und Kulturen sei. Die Rendsburger Moschee werde ein Symbol für Frieden und Freiheit sein. Er bemerkte, dass Muslime ein Teil der Gesellschaft seien und fügte hinzu: „Jeder in Deutschland muss sich in diesem Land heimisch fühlen können. Deutschland ist auch ihre Heimat. Ich bin stolz eine solche Moschee in meinem Bundesland zu haben. Denn jeder Mann und jede Frau, die im Einklang mit dem Gesetz lebt, hat das Recht, seine Religion frei auszuüben. Dieser Ort wird dazu beitragen, den gegenseitigen Respekt, die Toleranz und das friedliche Zusammenleben zu fördern.“
Zur Eröffnung der Zentrumsmoschee Rendsburg waren neben dem Schleswig-Holsteiner Ministerpräsidenten Carstensen auch der Hamburger Generalkonsul der Türkei Devrim Öztürk, IGMG-Generalsekretär Oğuz Üçüncü, BIG-Präsident Ramazan Uçar, der Vorsitzende der Moschee Ramazan Mutlu, der türkische Religionsattaché Dr. Ömer Yılmaz, der Vorsitzende der SCHURA Hamburg, Mustafa Yoldaş, sowie der Vorsitzende des Islamrates, Ali Kızılkaya, gekommen. Vertreter anderer islamischer Organsiationen waren nicht zugegen bzw. nicht eingeladen. (Quelle: igmg.de)
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