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Donnerstag, 23.09.2021
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#MeineStimmezählt Endspurt Bundestagswahl 2021 – ZMD-Kampagne ruft die Muslime zur Superwahl 2021 aufVideo-Wahlaufrufe des ZMD-Generalsekretärs und des Imam und Gelehrten Scheikh Mbarek Kounta, sowie eine Musterpredigt des ZMD-Hessen betonen die Wichtigkeit des Wählens für Muslime und für alle Bürger DeutschlandsZu den bevorstehenden Landtagswahlen in diesem Jahr und Kommunalwahlen, sowie zur Bundestagswahl am 26. September 2021 ruft der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) die etwa 2 Millionen stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger muslimischen Glaubens auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.Zudem regt der ZMD mit seiner inzwischen bekannten mehrsprachigen Kampagne "Meine Stimme zählt" in Form von Plakaten, Freitagspredigten und Vortragsangeboten zum (Wahl-)System die Gemeinden zum Mitmachen und Mitgestaltung an. Die Plakate, Aufrufe u.v.m. können unter http://islam.de/32981.php ab sofort abgerufen werden. Kurz vor den jeweiligen Wahlen werden aktuelle neue Plakate, ggf. Wahlprüfsteine und weiteres Material eingespeist und darauf in den sozialen Medien aufmerksam gemacht. Hier die vom ZMD veröffentlichten Video-Wahlaufrufe zur Bundestagswahl auf Deutsch und Arabisch des Generalsekretärs El Yazidi und des Imams und Gelehrten Scheikh Mbarek Kounta: ZMD-Generalsekretär El Yazidi: Deutsch: https://www.youtube.com/watch?v=8ehTtKMmdU4 Arabisch: https://www.youtube.com/watch?v=qmFvxIFnr3Q Scheikh Mbarek Kounta: Deutsch: https://www.youtube.com/watch?v=WQfHc7scODU Arabisch: https://www.youtube.com/watch?v=ijY1IV-uHB0 Weiterhin veröffentlichte der ZMD-Hessen eine Musterpredigt für die morgigen Freitagsgebete für die Imame der Moscheen, um die Muslime nochmals an die Wahl zu erinnern und sie aufzurufen #MeineStimmezählt umzusetzen: http://islam.de/files/pdf/u/Musterfreitagspredigt-des-ZMD-zur-Bundestagswahl-2021-Meine-Stimme-zählt!.pdf „Wir sind Teil Deutschlands und wir unterstreichen in unseren Gemeinden mit unserer Aktion "Meine Stimme zählt" unsere Verantwortung als Deutsche, als Muslime für unsere Demokratie und für den Erhalt unserer freiheitlichen Grundordnung einzustehen. Jede Stimme, die nicht abgegeben wird, ist zudem eine Stimme für die Rechten und Populisten, die gefährliche Spaltung in unser Land bringen.", ZMD-Vorsitzender Aiman Mazyek 81 Prozent der muslimischen Bürger halten die Demokratie für die beste Staatsform - im Gegensatz zu 70 Prozent der GesamtbevölkerungDer Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD), Aiman Mazyek, sagte dazu in einer Pressemitteilung des ZMD Anfang des Jahres: „Wir sind Teil Deutschlands und wir unterstreichen in unseren Gemeinden mit unserer Aktion "Meine Stimme zählt" unsere Verantwortung als Deutsche, als Muslime für unsere Demokratie und für den Erhalt unserer freiheitlichen Grundordnung einzustehen. Jede Stimme, die nicht abgegeben wird, ist zudem eine Stimme für die Rechten und Populisten, die gefährliche Spaltung in unser Land bringen“. Deutsche Staatsbürger muslimischen Glaubens bewerten unterdessen die Demokratie und das Funktionieren des politischen Systems in Deutschland positiver als der Durchschnitt der Bürger. Dies geht aus einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwoch) hervor. So halten 81 Prozent der muslimischen Bürger die Demokratie für die beste Staatsform, gegenüber 70 Prozent der Gesamtbevölkerung. Allerdings ist die Wahlbeteiligung dieser Muslime deutlich geringer im Vergleich zur Mehrheit der Bevölkerung. Dies liegt u.a. daran, dass keine Politik, die die Interessen der Muslime vertritt, gemacht wird. Im Gegenteil: Die Politik brilliert zu Weilen damit, Politik zu Lasten der Muslime zu machen, indem Sie antimuslimische Ressentiments schürt oder Muslime ausschließlich dann erwähnt und vermengt, wenn es um „Islamismus“ und „innere Sicherheit“ geht. Dies alles zugunsten von rechten und konservativen Wählerstimmen und aus Angst vor „Backlash“ aus diesem rechten-konservativen Spektrum, der ja genau diese Vorbehalte und False-Facts seit Jahren vor sich her treibt. Mit diesem selbstgeschaffenen „Feindbild“, lässt sich natürlich leichter Wählerstimmen abfangen. Dies haben auch die Muslime realisiert und aufgrund dessen, ist die Beteiligung bei den Wahlen dementsprechend niedrig. Nichtsdestotrotz und gerade deswegen ruft der ZMD in diesem Jahr die Muslime zum Wählen auf und eben diese Politik zu verändern und den demokratischen Parteien ihre Stimme zu geben. Denn jede Stimme, die nicht abgegeben wird, bedeutet eine Stimme mehr für rechte Parteien und welche, die die Ressentiments gegenüber Muslimen und die gesellschaftlichen Folgen daraus weiter schüren. |