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Mittwoch, 27.07.2016
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Was sagt der Koran zum Anschlag gegen die ReligionFrankreich erneut erschüttert über Terrorakt in einer Kirche- Aiman Mazyek warnt vor Spaltung der GesellschaftBei einer Geiselnahme im nordfranzösischen Saint-Etienne-du-Rouvray waren am Dienstagmorgen ein 84-jährige Priester und die zwei Geiselnehmer in der Kirche getötet worden. Eine weitere Geisel ringt bislang noch um ihr Leben. Medien berichteten, dass die Täter mit äußerster Brutalität vorgegangen seien. Dem Priester sei die Kehle durchschnitten worden, hieß es unter Berufung auf Polizeiangaben. Insgesamt seien fünf Gläubige in der Kirche gewesen, als die Täter sie gestürmt hätten, berichtete France TV Info.Aiman Mazyek (ZMD-Vorsitzender) äußerte sich gestern in Berlin zu dem Anschlag "Der Terror will unserer Gesellschaft spalten. Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren. Unsere Mittel sind die Brüderlichkeit, die Versöhnung und der Frieden und wir verabscheuen jegliche verbrecherische Gewalt. In Solidarität und im Gebet mit unseren christlichen Geschwistern in Frankreich" Der ZMD verweist in diesem Zusammenhang auf eine gesicherte Aussage des Propheten Muhammad (Hadith), wonach dieser Muslime ermahnt sich gegen diejenigen zu stellen, die Nichtmuslimen Unrecht antun, sie diskriminieren, ihnen etwas auferlegen, was sie nicht zu tun vermögen oder ihnen etwas rauben, gegen diesen werde er „der Ankläger am Tage der Auferstehung sein“. Wer Menschen so hinterhältig und grausam Schaden zufügt und ermordet, kann sich auf keine Religion oder eine andere Weltanschauung berufen. Der Koran fordert den Schutz des Lebens und den Schutz von Gotteshäusern. Sure 22, 40 heißt: „Und wenn Allah nicht die einen Menschen durch die anderen abgewehrt hätte, so wären fürwahr Mönchsklausen, Kirchen, Synagogen und Moscheen zerstört worden, in denen Allahs Name häufig genannt wird.“ |