Multireligiöses Friedensgebet in Berlin
Diese Versammlung unterstrich die Bedeutung des interreligiösen Dialogs in einer Zeit globaler Herausforderungen und betonte die gemeinsame Verantwortung aller Religionsgemeinschaften, sich für Frieden und Verständigung einzusetzen.
Religionen können Konflikte und Krisen sowohl beschleunigen als auch entschärfen. Dies wurde beim multireligiösen Friedensgebet am 20. September 2024 in der Kirche Sankt Thomas von Aquin in Berlin deutlich. Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften kamen zusammen, um gemeinsam für den Frieden zu beten. Angesichts des Krieges in Gaza und dessen Ausweitung in der Westbank und den Libanon eine wichtiges Anliegen. Obgleich, wie der Veranstalter (DBK un EKD) versicherten, die Politik eingeladen wurde, fanden sich fast nur Vetreter der Religion letzten Freitag dort ein. Dabei waren Vertreter islamischer Religionsgemeinschaften besonders prominent anwesend, obwohl sie nicht sprachen. Nach dem tradidionellen Freitagsgebet in der Moschee fanden das chrsitlichen Gotteshaus an der Hannoverschen Straße ebenso ein. Zu den Vertretern gehörten:
Eyüp Kalyon, Generalsekretär der DITIB; Dr. Zakaria Altug, Verantwortlicher für internationale Angelegenheiten der DITIB; Burhan Kesici, Vorsitzender des Islamrats, begleitet von Ali Mete, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüş (IGMG); Aiman Mazyek, ehemaliger Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD); Ahmad Aweimer, Dialogbeauftragter des ZMD; sowie ein Vorstandsmitglied des muslimisch-albanischen Dachverbandes.
An der Veranstaltung nahmen folgende Persönlichkeiten teil, die Gebete sprachen(von links nach rechts, siehe Bild oben):Nicola Towfigh, Vertreterin der Bahá'í-Gemeinde in Deutschland; Bischof Bertram Meier, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz (DBK); Esnaf Begić, Vertreter der Islamischen Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland; Bischöfin Kirsten Fehrs, amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD); Emmanuel von Christoupolis, Bischof der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK); Carola Roloff, Mitglied der Deutschen Buddhistischen Union (DBU); und Rabbiner Andreas Nachama, Vertreter der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschland (ARK).
Diese Versammlung unterstrich die Bedeutung des interreligiösen Dialogs in einer Zeit globaler Herausforderungen und betonte die gemeinsame Verantwortung aller Religionsgemeinschaften, sich für Frieden und Verständigung einzusetzen.