Samstag, 15.03.2008
Ich bin Deutsche, war Christin und integriert. Vor 25 Jahren bin ich zum Islam übergetreten und wurde ausgegrenzt. Als Deutsche habe ich gelernt, meine Rechte durchzusetzen.
Einwanderer, die wirtschaftlich abhängig waren und sind, wurden alleine gelassen.
Seit 15 Jahren lebe ich in einem islamischen Land und wurde von den Menschen sehr gut aufgenommen.
Ich habe nun zwei politische Systeme kennengelernt und ich kann sagen, dass ich sehr stolz auf die deutsche Demokratie bin. Ich bin jedoch überhaupt nicht stolz auf die Geschichte des Christentums, auf die Kreuzzüge, auf die Unterdrückung im Mittelalter, auf die Kolonialisierung, auf den Wirtschaftsimperialismus, auf die Weltkriege, auf die Kriege in Palästina, Irak und Afghanistan. So ein Leid wurde niemals von Muslimen angerichtet.
In Deutschland sehe ich die Chance für Muslime, ihre Religion zu leben. Es bedarf der Zeit und der Arbeit.
Jetzt liegt es an den Muslimen, Verantwortung für das Gemeinwesen auf allen Ebenen zu übernehmen.