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Mittwoch, 18.04.2007
Berlin: Islamische Kunst des Mittelmeerraumes fester Bestanteil europäischer Identität
"Discover Islamic Art“- Weltweit größtes virtuelles Museum
Das nach eigenen Angaben «weiträumigste virtuelle Museum der Welt» eröffnet an diesem Donnerstag einen neuen Ausstellungszyklus Discover Islamic Art in the Mediterranean (Entdecke islamische Kunst im Mittelmeerraum). Im Rahmen des internationalen Projekts werden im Internet insgesamt 603 Kunstgegenstände aus 40 Museen und 204 Architekturdenkmäler aus 14 Ländern präsentiert. Deutschland ist mit dem Museum für islamische Kunst im Berliner Pergamonmuseum vertreten, hieß es am am Mittwoch vor Journalisten in dem Museum. In 18 thematisch gegliederten virtuellen Ausstellungen wird das kulturelle und künstlerische Erbe der großen islamischen Dynastien im Mittelmeerraum gezeigt. Dieses Erbe werde als «verbindendes Element zwischen den nördlichen und südlichen Küsten des Mittelmeeres und als fester Bestandteil der kulturellen Identität Europas» verstanden, hieß es in Berlin dazu.
Die einzelnen Exponate sind durch erläuternde Texte in acht Sprachen ergänzt und in ihrem historischen Kontext dargestellt. Der Vorteil des virtuellen Museums besteht laut dem Leiter des Museums für islamische Kunst in Berlin, Claus-Peter Haase, unter anderem darin, dass sich die Besucher ihre Museentouren selber zusammenstellen können. Sie können sie im Internet zum Beispiel nach einzelnen Objekten, ganzen Sammlungen oder nach den Herkunftsländern suchen.
Das Projekt wurde von der non-profit Organisation Museum ohne Grenzen (MNWF) ins Leben gerufen. Es wird zu 80 Prozent von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Euromed Heritage finanziert. Das virtuelle Angebot wird durch einen illustrierte Buchpublikation «Islamische Kunst am Mittelmeer» ergänzt. islam.de ist Medienpartner des virtuellen Museum ""Discover Islamic Art“
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-1 235 Exponate zu sehen. 850 Objekte stammen aus den beteiligten Museen, 385 Bauwerke und archäologischen Fundstätte
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