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Voraussetzung zum Gebet
  1. Die Gebetszeiten
  2. Der Gebetsruf
  3. Die rituelle Reinheit
  4. Die Bekleidung
  5. Gebetsrichtung und Gebetsplatz
  6. Die Absicht zum Gebet
Bestandteile des Gebetes
  1. Die Gebetshaltungen und die Gebetstexte
  2. Der Ablauf des Gebets
Besondere Formen und Gebete
  1. Bittgebete nach dem fard-Gebet
  2. Das witr-Gebet
  3. Beten hinter dem Imam
  4. Das Freitagsgebet
  5. Die Festgebete
  6. Gebet während der Nacht
  7. Gebet am Vormittag
  8. Gebet im Fastenmonat
  9. Das Beerdigungsgebet
  10. Gebet bei Sonnen- und Mondfinsternis
  11. Erleichterung für den Reisenden
  12. Erleichterung für den Kranken
  13. Fehler im Gebet
  14. Weitere Regeln

Besondere Formen und Gebete

4. Das Freitagsgebet

Vor dem Freitagsgebet soll ein Duschbad (ghusl) genommen werden. Das Freitagsgebet (salatu-1-dschumua) ist ein Gemeinschaftsgebet, das hinter dem Imam in der Moschee verrichtet wird. Jeder gesunde, erwachsene, männliche Muslim muss an ihm teilnehmen. Frauen dürfen statt des Freitagsgebets das dsuhr-Gebet zu Hause verrichten. Wer aus irgendwelchen Gründen das Freitagsgebet versäumt, muss statt dessen das dsuhrGebet (mit 4 rak‘a) beten. Wer am Freitagsgebet teilnimmt, betet kein Mittagsgebet. Beim Eintritt in die Moschee betet man 2 rak‘a nafila. Dann hält der Imam zwei Ansprachen (chutba), wahrend er auf dem minbar (erhöhte Plattform) steht. Diese Ansprachen gelten als Teil des Freitagsgebets und sollen nicht versäumt werden. Während der chutba darf man sich, wie auch während des Gebets, mit nichts anderem beschäftigen. Danach stellen sich die Gläubigen in Reihen hinter dem Iinam auf, fassen die nijja, das Freitagsgebet von zwei rak‘a dem Imam folgend zu verrichten, und beten dann zwei rak‘a hinter dem Imam. Danach sind noch vier rak‘a sunna anempfohlen.