Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) engagiert sich auch in diesem Jahr aktiv an den Internationalen Wochen gegen Rassismus, die unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ stehen. Vom 17. bis 30. März 2025 setzen bundesweit zahlreiche Initiativen und Organisationen ein starkes Zeichen gegen Rassismus und für eine offene, vielfältige Gesellschaft.
Ein zentrales Pressegespräch zu den muslimischen Aktivitäten im Rahmen der Aktionswochen findet am Freitag, den 21. März, um 12 Uhr in der Abu Bakr Moschee in Frankfurt am Main (Praunheimer Landstr. 19-21, 60488 Frankfurt) statt. Zudem wird eine zentrale religiöse Feier anlässlich des 30-jährigen Bestehens der UN-Tage gegen Rassismus am Sonntag, den 23. März, um 10:00 Uhr im Frankfurter Dom abgehalten. Anwesend sein werden u. a. Abdassamad El Yazidi, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, sowie Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften.Pressevertreter sind herzlich eingeladen.
„Die Menschenwürde ist unantastbar – das ist ein fundamentaler Grundsatz unseres Zusammenlebens. Gerade in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spaltung und rassistischer Anfeindungen ist es unsere Pflicht, für diese Werte einzutreten und Solidarität mit den Betroffenen zu zeigen“, betont Abdassamad El Yazidi, Vorsitzender des ZMD.
Ein besonderer Schwerpunkt der diesjährigen Aktionswochen liegt auf religiösen Veranstaltungen. Am Freitag, den 21. März, werden in über 1.800 Moscheegemeinden die Freitagsgebete explizit im Zeichen der UN-Wochen stehen und die Bedeutung des Engagements gegen Rassismus thematisieren. Da der Fastenmonat Ramadan zeitgleich stattfindet, laden zahlreiche Moscheen zum gemeinsamen Fastenbrechen (Iftar) ein.„Unsere Demokratie und unsere Werte werden von verschiedenen Seiten angegriffen. Es liegt an uns, sie entschlossen zu verteidigen“, so El Yazidi weiter. Die Teilnahme an den zahlreichen Aktionen rund um den Internationalen Tag gegen Rassismus sei eine hervorragende Gelegenheit, sich aktiv einzubringen.„Rassismus in jeder Form bedroht unser friedliches Miteinander. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, ihm entschieden entgegenzutreten und eine Gesellschaft zu gestalten, in der jeder Mensch mit Respekt und Würde behandelt wird“, unterstreicht El Yazidi.
Der ZMD lädt alle Interessierten – Bürgerinnen und Bürger ebenso wie religiöse und zivilgesellschaftliche Akteure – dazu ein, sich an den Veranstaltungen und Initiativen zu beteiligen. Gemeinsam können wir ein starkes Zeichen gegen Hass setzen und für eine inklusive Gesellschaft eintreten. Weitere Informationen zu den geplanten Veranstaltungen und Beteiligungsmöglichkeiten finden Sie unter:
https://stiftung-gegen-rassismus.de/internationale-wochen-gegen-rassismus-2025