Berlin (KNA) Laut einer Untersuchung sind schwarze, asiatische und muslimische Menschen stärker armutsgefährdet als andere. Bei Muslimen seien es sogar bis zu 40 Prozent, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Studie. Bei asiatischen Männern und Frauen seien es 30 Prozent und bei schwarzen Menschen etwa 26 Prozent. Demgegenüber liege das Armutsrisiko in Deutschland durchschnittlich bei 14,8 Prozent.Auch eine hohe Bildung und Erwerbstätigkeit schützten die Menschen nur bedingt vor Armut, heißt es. Die Gefahr, trotz Vollzeiterwerbstätigkeit unter der Armutsschwelle zu leben, sei besonders bei schwarzen Frauen sowie bei muslimischen und asiatischen Männern vier Mal höher als bei anderen. Das Risiko könne dann gesenkt werden, wenn diese Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft besäßen.