Es erstreckt sich ein Überlebenskampf von Hasanovic und anderen Gefolgsleuten, darunter seine Familienangehörigen, während sie sich durch die Wälder schlugen und verzweifelt nach Sicherheit suchten. Die Autorität der UN und anderer internationaler Organisationen wird kritisch hinterfragt, da sie nicht in der Lage waren, die Bevölkerung zu schützen und den Völkermord zu verhindern. Hasanovic dokumentiert, gewissermaßen als Augenzeuge und in Teilen chronistisch die Grausamkeiten, die er und andere Überlebende erlebt haben, darunter Hunger, Kälte und die ständige Angst vor Entdeckung und Tod. Letztlich hat sein Glaube und tiefe Stärke seines Gottvertrauen ihn das Leben gerettet.
Im weiteren Verlauf des Buches beschreibt Hasanovic die Bemühungen der Überlebenden, Gerechtigkeit und Anerkennung für die Opfer des Völkermords zu erreichen. Er berichtet vom Schweigen und den Schwierigkeiten, mit denen sie konfrontiert sind, um die Wahrheit ans Licht zu bringen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Hasanovic betont die Bedeutung, die Geschichte von Srebrenica zu erzählen und sicherzustellen, dass sie nicht vergessen wird, um zukünftige Gräueltaten zu verhindern. Hasanovics Beschreibung ist prägnant, packend und unverblümt. Er erzeugt eine unmittelbare emotionale Wirkung beim Leser, indem er die Grausamkeit des Krieges und die Angst der Menschen in Srebrenica uns Nahe bringt.