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Freitag, 07.07.2023


Marrakesch Konferenz zum interreligiösen Dialog

Mitglieder des „Muslimisch-Jüdischen Führungs-Rats“ (MJLC), darunter ZMD-Generalsekretär Abdassamad El-Yazidi, nahmen gemeinsam mit hochrangigen Persönlichkeiten aus Politik und Religion an der Konferenz teil

Die Parlamentarische Konferenz zum interreligiösen Dialog fand am 13. bis 15. Juni 2023 in Marrakesch, Marokko, statt. Die Konferenz wurde von der Interparlamentarischen Union und dem Parlament des Königreichs Marokko in Zusammenarbeit mit Religions for Peace und mit Unterstützung der Allianz der Zivilisationen der Vereinten Nationen (UNAOC) und der Mohammedanischen Liga der Religionsgelehrten organisiert.

Auf der Konferenz kamen internationale politische und religiöse Führer, Vertreter der Zivilgesellschaft und andere Experten zusammen. Mitglieder des „Muslimisch-Jüdischen Führungs-Rats“ (MJLC), darunter ZMD-Generalsekretär Abdassamad El-Yazidi und Rabbi Alexander Goldberg, nahmen an der Konferenz teil und bekräftigten die Botschaft der interreligiösen Solidarität.

Eröffnet wurde die Konferenz mit einer Eingangsrede des marrokanischen Königs Mohammed VI., in der er die Rolle der Institutionen für die Gewährleistung des religiösen und kulturellen Pluralismus betonte. Abdassamad El-Yazidi hielt eine Reihe von Treffen mit hochrangigen Pertsönlichkeiten ab. Dazu zählten u.a. das Treffen mit dem Berater des marrokanischen Königs, Herrn André Azoulay, sowie dem Generalsektretär des König-Abdullah-Zentrums für interreligiösen und interkulturellen Dialog (KAICIID), Dr. Zuhair Fahad Jaber Al-Harthy, das die Bedeutung des Dialogs und der Koexistenz zwischen den Religionen zum Schwerpunkt hatte.

Die Mitglieder der Konferenz gaben zum Schluss eine Abschlusserklärung ab, in der sie mehrere Ergebnisse festhielten. Sie betonten dabei die Notwendigkeit, alle Religionen ohne institutionelle Diskriminierungen gleichzustellen sowie Vertreter der Religionen in Entscheidungspositionen miteinzubeziehen. Damit soll Vielfalt, Toleranz und Dialog gefördert werden sowie Extremismus und Hass entgegengewirkt werden.