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Freitag, 04.03.2022


Mazyek: "Als Muslime, als Europäer sind wir angehalten das zu tun und Menschen in Not - egal welcher Herkunft und Religion - unmittelbar Zuflucht zu gewähren"

ZMD Aufruf an die Moscheegemeinden den ukrainischen Geflüchteten zu helfen

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) hat heute seine Moscheen, Mitgliedsorganisationen und Partnerverbände dazu aufgerufen -  ähnlich dies in den Jahren 2015 und 2016 der Fall war  - den ukrainischen Geflüchteten mit Unterkunft, Spenden und weiteren Unterstützungen solidarisch beizustehen. Konkret wurde heute über einen Sonder-Rundbrief auch Hilfsangebote aus den Gemeinden abgefragt.

Der ZMD hat zudem über seine Wohlfahrtsorganisationen und Patenschafts-Büros, die sozialen Dienste, Beratungen und Betreuungen für ukrainische Geflüchtete ausgeweitet. Der ZMD ist besonders in Ostdeutschland mit russisch- und ukrainisch- sprachigen Communities vernetzt, so dass hier Hilfsangebote gut umgesetzt werden können.

Dazu sagte der Vorsitzender Aiman Mazyek abschließend: "Unsere Hoffnung und unsere Gebete möge Gott erhören, dass dieser schreckliche Krieg gegen die Ukraine schnellstmöglich ein Ende nimmt, damit das Blutvergießen nicht weiter geht. Vielen ist vielleicht nicht bekannt, dass viele einheimische Muslime in der gegenwärtigen Kriegsregion leben. Ihnen und allen anderen gelten unsere Bittgebete. Wir sind der tiefen Überzeugung, Gott schenkt denen Frieden und Hoffnung, die Menschen in Not helfen. Als Muslime, als Europäer sind wir angehalten das zu tun und Menschen in Not - egal welcher Herkunft und Religion - unmittelbar Zuflucht zu gewähren".