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Donnerstag, 28.10.2021


Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung Felix Klein

Deutsche Zivilgesellschaft zeigt Flagge

Zehn große migrantisch geprägte Organisationen, darunter auch der ZMD, haben sich Bundesallianz gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit (BAMgA) zusammengeschlossen

Berlin (KNA) Zehn große migrantisch geprägte Organisationen haben sich zu einer Bundesallianz gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit (BAMgA) zusammengeschlossen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören der Dachverband der Migrant:innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst), die Iranische Gemeinde in Deutschland, die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD), der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) sowie das Zentrum gegen Antisemitismus (ZGA), wie die Verbände am Mittwoch mitteilten.





Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, betonte anlässlich der ersten Veranstaltung der Allianz, es sei für ihn besonders wichtig, dass die Zivilgesellschaft Flagge zeige. Er freue sich sehr darüber, dass sich so viele unterschiedliche Organisationen zusammengefunden hätten und dauerhaft ein Zeichen für Toleranz und Verständigung und gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit setzten. Klein betonte: "Wer feindlich gegenüber Juden ist, der stellt sich gegen unsere Demokratie; genauso wie derjenige, der Muslime angreift, außerhalb unserer Gesellschaft steht."





Nach eigenen Worten strebt die BAMgA als erste Allianz bundesweit nach Lösungsansätzen zur Bekämpfung jeder Form von Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft, die dann auch in die betroffenen migrantischen Gemeinschaften hineinwirken sollen. An der Auftaktveranstaltung nahm neben Klein u.a. auch die Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU) und ZMD-Vorsitzender Aiman Mazyek teil.