Insgesamt stimmten 28,4 Prozent (2018: 36 Prozent) der Befragten der Aussage zu, dass "Ausländer nur hierherkommen, um unseren Sozialstaat auszunutzen". Im Osten lag der Anteil bei 43,9 Prozent, im Westen bei 24,5 Prozent. Rund 26 Prozent aller Befragten halten Deutschland "durch Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet" - ein Minus von zehn Prozentpunkten gegenüber 2018.
Während laut Studie der Anteil verfestigt rechtsextrem eingestellter Menschen in Westdeutschland auf drei Prozent weiter sank, stieg er in Ostdeutschland nochmals auf knapp zehn Prozent an. Im Osten zeigten in der Befragung nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2010/2012 allerdings schon einmal fast 16 Prozent der Befragten ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild. Im Westen lag der Anteil bei der ersten Befragung 2002 bei elf Prozent und damit höher als im Osten.