ZMD-Vorsitzender und der österreichische Botschafter vor der Blumenniederlegung als Zeichen der Solidarität vor der österreichischen Botschaft
"Wir lassen uns nicht spalten und eurer Hass verleitet uns nicht!"
ZMD verurteilt Anschläge in Wien und Nizza der letzten Tage
Berlin ZMD-Vorsitzender Aiman Mazyek verurteilte die jüngsten extremistischen Anschläge in Wien und Nizza "mit aller Schärfe", die mehrere Leben kosteten und viele Verletzte.
In Wien fand dazu heute eine Schweigeminute im ganzen Land statt und der Österreichiche Kanzler Kurz sagte unter anderem: "Wir werden uns von Terroristen nicht einschüchtern lassen. Wir werden unsere Grundwerte, unser Lebensmodell & unsere Demokratie mit aller Kraft verteidigen. Mit aller Entschlossenheit und ohne Kompromisse.
Aber es muss uns stets bewusst sein, dass dies keine Auseinandersetzung zwischen Christen und Muslimen oder zwischen Österreichern und Migranten ist. Dies ist ein Kampf zwischen den vielen Menschen, die an den Frieden glauben, und jenen wenigen, die sich den Krieg wünschen."
ZMD-Vorsitzender und der österreichische Botschafter vor der Blumenniederlegung als Zeichen der Solidarität vor der österreichischen Botschaft
Besuch und Blumennierlegung vor der österreichischen Botschaft
Der Vorsitzende des ZMD, Aiman Mazyek, sagte dazu in einer Pressemitteilung vom heutigen Tag:
„Wir verurteilen diesen erneuten Anschlag muslimischer Terroristen in Europa aufs Schärfste. Unsere Gebete und Gedanken sind in diesen Stunden in Wien bei den Getöteten und ihren Angehörigen. Die Terroristen trachten nach unserem Leben, nach unserer Freiheit und wie wir hier in Europa leben.
Sie führen Krieg gegen Gott und seinen Menschen. Sie werden ihre gerechte Strafe im Diesseits und Jenseits dafür erhalten. Als Deutsche Muslime, als Europäer stehen wir in Solidarität zu Österreich, kompromisslos für den Erhalt der Schöpfung und die Unversehrtheit aller Menschen und zu den Werten unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung.“
Der Vorsitzende traf am Nachmittag an der österreichischen Botschaft ein und legte dort einen Blumenkranz als Zeichen der Solidarität und Ausdruck seines Beileids für die Verstorbenen in Wien nieder.