Gebet von Aiman Mazyek für die Corona-Opfer zum heutigen weltweiten Aufruf des Gebetes des Higher Committee of Human Fraternity (HCHF).
https://youtu.be/wVDKbTO7E5o
Das HCHF hat sich der Umsetzung der im „Document of Human Fraternity“ festgehaltenen Ziele verschrieben, die Papst Franziskus und Ahmed al-Tayyeb, Großimam von Al-Azhar im vergangenen Jahr unterschrieben haben.
Prominente Vertreter der Religionen in Deutschland haben sich am Donnerstag mit einem gemeinsamen Video am weltweiten Gebetstag gegen die Corona-Pandemie und deren Folgen beteiligt. "Wir wollen alle zusammen Gott anrufen: In dieser Zeit der Unsicherheit und Krankheit bitten wir um Deinen Schutz und Segen", betete etwa der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Limburgs Bischof Georg Bätzing: "In Deinem Sohn Jesus Christus hast Du uns gezeigt, wie wir leben können ohne Angst, sondern in Fürsorge um andere und in der Hinwendung zu Menschen in Not."
Bätzing, der auch die Unterkommission für den Interreligiösen Dialog der Bischofskonferenz leitet, rief zum Gebet für alle besonders betroffenen und geforderten Menschen in dieser außergewöhnlichen Zeit auf. Unter anderem nannte er Kranke und Verstorbene, Senioren, Kinder und Familien sowie alle Menschen in Pflege, Gesundheitswesen und in der Versorgung. Außerdem erwähnte er die Entscheidungsträger in Politik und Gesellschaft, Menschen in seelischer oder wirtschaftlicher Not sowie arme und leidende Menschen in anderen Ländern der Welt.
Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs ergänzte für den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), es sei wichtig in diesen Zeiten, "dass wir als Religionen eintreten für die Würde der Menschen". Dabei gehe es nicht nur um die körperliche, sondern auch um die seelische Gesundheit.