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Mittwoch, 27.03.2019
Verletzung der Menschenwürde - Erklärung des Runden Tisches der Religionen
Erklärung des Runden Tisches der Religionen in Deutschland zum Terroranschlag in Christchurch/Neuseeland
Als Mitglieder am Runden Tisch der Religionen in Deutschland äußern wir unser Entsetzen über den rassistischen Terroranschlag in Neuseeland, dem so viele Menschen in den Moscheen - unsere muslimischen Schwestern und Brüder - zum Opfer gefallen sind. Die Menschenwürde und die Unversehrtheit des Lebens, die uns in den Religionen heilig ist, wurden hier auf das Schrecklichste verletzt.
Wir trauern mit den Menschen in Neuseeland um die Opfer und sprechen unser tiefes Mitgefühl den Angehörigen und der muslimischen Gemeinde in Christchurch aus: Mögen sie in ihrem tiefen Schmerz Trost und Hilfe im Glauben finden! In unseren Gebeten und Gedanken sind wir bei ihnen. Den Verletzten wünschen wir Besserung und Beistand nach ihrer schrecklichen Erfahrung, Hilfe und Unterstützung von allen Seiten.
Wir selbst verpflichten uns, aller Radikalisierung und Verteufelung Andersdenkender und jeder Herabwürdigen von Menschen, gleich welcher Herkunft, Religion und Weltanschauung, entschlossen entgegenzutreten.
Dr. Zekeriya Altuk, DITIB, Köln
Ahmed Aweimer, Zentralrat der Muslime, Bochum
Dr. Georg Bätzing, Bischof von Limburg
Kirsten Fehrs, Bischöfin, Hamburg
Dr. Detlef Görrig, EKD, Hannover
Dr. Timo Güzelmansur, CIBEDO, Frankfurt
Prof. Dr. Martin Hein, Bischof in Kassel
Prof. Dr. Assaad Elias Kattan, Orthodoxe Kirche, Münster
Burhan Kesici, Islamrat, Berlin
Dr. Martin Ramstedt, Dt. Buddhistische Union, Berlin
Dr. Nicola Towfigh, Nat. Geistiger Rat der Bahai, Münster
Helmut Wiesmann, DBK, Bonn
Prof. Dr. Johannes Lähnemann, stellv.Geschäftsführer des Runden Tisches
Dr. Franz Brendle, Geschäftsführer des Runden Tisches