Jüdischer Grundschüler in Berliner Schule aufgrund seiner Religion gemobbt und bedroht
Der Berliner Landesverband des Zentralrat der Muslime in Deutschland ist bestürzt über die Vorkommnisse an der Schule
Immer wieder müssen wir aus den Medien oder von Antidiskriminierungsstellen wie Inssan von rassistisch oder religiös motivierter Ausgrenzung und Mobbing erfahren. Dies betrifft Schüler unterschiedlicher Herkunft und Religionszughörigkeit. Jüngst gab es wieder einen Fall, der durch die Medien ging, und eine Schülerin jüdischen Glaubens betraf. Deshalb fordern wir endlich mehr Unterstützung für Schulen im Bereich der Förderung insbesondere der religiösen Toleranz und Wertschätzung, z.b indem das vom Senat ausgezeichnete Projekt "Interreligious Peers", in dem junge jüdische, christliche und muslimische Peers gemeinsam in Klassen gehen und über Gemeinsamkeiten der Religionen und gegenseitige Wertschätzung mit den Schülern reden, endlich auch vom Sentat Förderung erhält und nicht länger ehrenamtlich umgesetzt werden muss.
Der Vorsitzende Mazyek sieht die Schuld auch beim Elternhaus, aber ebenso aus der Gesellschaft: ,,Beschämend und ein unentschuldbares Verhalten. Wir müssen uns als Gemeinschaft, als einzelne und als Muslime schützend vor jenen stellen, die antisemitisch bedroht oder bekämpft werden‘‘