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Dienstag, 07.11.2017


Geflohen, gefördert und nun im Dienste Deutschlands

Wael Shueb, erster Sportler im Olympia Flüchtlingsteam 2020, besucht ZMD Gemeinde und stellt sich im Vorstand vor - Vorbildcahrakter

Als einer der ersten Sportler überhaupt ist der syrische Karateka Wael Shueb vom GKV Lotus Eppertshausen schon jetzt sicher bei den Olympischen Spielen im „Refugee Olympic Team“ in Tokio 2020 mit dabei. 

Shueb, der aus Damaskus stammt und Ende Oktober 30 Jahre alt wird, kam 2015 als Flüchtling in Deutschland an. Neben der Ausbildung zum Fitnesskaufmann, konnte der Sportler im gleichen Verein seiner Leidenschaft dem Kampfsport nachgehen. Damals wie htz eute ist die Kata sein Fachgebiet.





Trainer Ernes Erko Kalac, Sport- und Flüchtlingsbeauftragter beim Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) und Vorsitzender des vielfach für seine Integrationsarbeit ausgezeichneten Vereins GKV Lotus, der selbst Spitzen-Karateka –Weltcup-Sieger im Kampf, dem „Kumite“, und WM-Dritter im Formenlauf, der „Kata“ war, führte das Talent den Entscheidern des IOC vor Augen und trainiert seither den Sportler.




Am Freitag den 03.11.2017 besuchte Wael Shueb die Moscheegemeinde Tarik ben Ziad in Frankfurt am Main zum gemeinsamen Freitagsgebet und stellte sich im Anschluss dem ZMD Vorstand vor, der für eine Vorstandssitzung in die Mitgliedsgemeinde angereist war.
Vorstandsvorsitzender Aiman Mazyek sieht in ihm ein Vorbild für die Muslime und für Deutschland, wie er islam.de verriet. "Ich appelliere an alle , wir müssen weiterhin so engagiert in der Flüchtlingshilfe sein wie bisher und in Zukunft Ausnahmetalente bei uns in Deutschland fördern"

„Ein fleißiger und respektvoller Sportler“ so beschreibt ihn sein Trainer und ZMD Beauftragter Kalac. „Wir werden sicher noch viel von Wael in Zukunft hören, wir wünschen ihm viel Erflog und Kraft“ so der ZMD Vorstandsvorsitzende Aiman Mazyek.