Amman (KNA) In den Krisenregionen von Afrika und der arabischen Welt stehen nach Angaben von Unicef rund 27 Millionen Kinder vor einer ungewissen Zukunft. Gewalt und Konflikte bedrohten das Leben von Heranwachsenden im Irak und Jemen, in Syrien und seinen Nachbarstaaten sowie in den Palästinensischen Autonomiegebieten, im Sudan und in Libyen, teilte das UN-Kinderhilfswerk am Samstag in Amman mit. Die betroffenen Mädchen und Jungen wüchsen in "schrecklichen Zeiten" auf.
Beispielhaft verwies ein Sprecher auf die Situation im irakischen Mossul und in der umkämpften syrischen Stadt Rakka, die beide unter der Besatzung des "Islamischen Staates" (IS) zu leiden hatten. Kinder seien als Kämpfer rekrutiert oder als Geiseln gehalten worden. In Mossul, das die irakische Armee unlängst als IS-frei deklarierte, würden in den Trümmern der Stadt und in Tunneln immer noch Kinder in extremen Schockzuständen gefunden, die sich aus Angst vor neuen Kämpfen allein versteckt hielten.