Was hat der ZMD und seine Gemeinden bisher für Flüchtlingsarbeit getan?
Beim ZMD sind etwa 1.100 Flüchtlingshelfer, Seelsorger und Imame ehrenamtlich beschäftigt. Sie leisten Soforthilfe in Flüchtlingsheimen, bei Behördengängen, Übersetzungen, Begleitung bei Arztbesuchen und der Betreuung von unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen.
Der ZMD hat Hilfe durch ZMD - Integrationslotsen konzeptioniert, die das Grundgesetz auf Arabisch und die Landesgepflogenheiten vermitteln. Zu diesem Konzept gehört auch die Organisation von Tagesseminaren in zehn Gemeinden, wo die Flüchtlingshelfer entsprechend geschult werden
In 40 Moscheegemeinden werden Deutschkurse für Flüchtlinge angeboten.
In 35 Moscheegemeinden wurden temporäre und ständige Schlafplätzen (bis zu 200 Plätze je Moschee) eingerichtet.
Das Angebot wird ergänzt durch regelmässige Essenlieferungen in ca. 80 Flüchtlingsheime und unzählige regelmässige wöchentliche Einladungen in den Gemeinden.
Mehr als 100 Moscheen haben Kleiderkammern organisiert.
Besonders wertvoll ist auch das Engagement von ca. 150 arabisch sprechenden muslimischen Ärzten aus unseren Gemeinden, die nach Feierabend ehrenamtlich Flüchtlinge medizinisch betreuen.
In mehr als 90 Moscheen hat sich die Zahl der Muslime verdoppelt, so dass es deshalb Platz und Kapazitätsprobleme gibt.
Eine grosse Resonanz gab es auch bei der Iftar-Aktion „Deutschland sorgt für Flüchtlinge in ca. 50 Städten (bis zu 1.000 Flüchtlinge an einem Abend)
Wichtig waren auch die Aktionen zur Beschenkung von Flüchtlingskindern zum Opferfest in mehr als 150 Gemeinden.