Newsnational Samstag, 10.01.2015 |  Drucken

Zusammenstehen - Gesicht zeigen!

Aufruf der Muslime aus Verbänden, Zivilgesellschaft und Politik zur Kundgebung für ein „Weltoffenes und tolerantes Deutschland und für Meinungs- und Religionsfreiheit" am Pariser Platz (Brandenburger Tor) am 13.01.2015 um 18.00 Uhr! Ubdate: Teilnehmer, Unterstützer und Redner

Wir Muslime in Deutschland verurteilen die niederträchtigen Terroranschläge in Frankreich auf das Schärfste. Wir wollen unsere Solidarität mit dem französischen Volk zum Ausdruck bringen. Wir trauern mit Euch und den Familien der Opfer! Es gibt im Islam keine Rechtfertigung für solche Taten. Dies ist ein feindlicher und menschenverachtender Akt gegen unsere freie Gesellschaft. Durch diese Tat wurde nicht unser Prophet gerächt, sondern unser Glaube wurde verraten und unsere muslimischen Prinzipien in den Schmutz gezogen. 

Mit unserer Mahnwache am Pariser Platz (Brandenburger Tor)  am Dienstag, den 13.01.2015 um 18.00 Uhr wollen wir ein Zeichen des Friedens und der Toleranz  setzen, gegen Hass und Gewalt und für ein weltoffenes Deutschland, welches die Meinungs- und Religionsfreiheit achtet und schützt.

Wir  werden es nicht zulassen, dass unsere Gesellschaft von Extremisten, die nur das Ziel haben, Hass und Zwietracht zu stiften, auseinandergerissen wird. Wer jetzt noch rassistische und islamfeindliche Parolen ausgibt, stärkt die Scharfmacher, Brandstifter und Terroristen. Dagegen müssen wir als Nichtmuslime und Muslime stärker als bisher und gerade in diesen Zeiten in der Mitte der Gesellschaft für die Demokratie zusammenstehen und Gesicht zeigen.

Zu den Unterstützern zählen unter anderem die Ditib, der Islamrat, der VIKZ sowie der Koordinationsrat, der Liberal-Islamische Bund, , die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD), die Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden in Deutschland, Schura Berlin, CHP, Islamische Föderation Berlin (IFB) und Atib.

Update (12.01.15) Zugesagt haben unter anderem Bundespräsident Gauck, Bundeskanzlerin Merkel, Vizekanzler Gabrial sowie fast alle Kabinettsmitglieder, Partei- und  und Fraktionsvorsitzenden. Darüberhinaus haben mehrere hundert Bundestagsabgeordnete ihre Teilnahme angekündigt, ebenso weitere hochrangige Vertreter aus Gesellschaft und Politik. 

Neben dem Bundespräsidenten Joachim Gauck sprechen unter anderem die Spitzen der katholischen und evangelischen Kirche und des Zentralrates der Juden.





Ähnliche Artikel

» Zentralrat der Muslime verurteilt Anschlag in Paris
» "Wir alle sind Deutschland"
» Manipulationsvorwürfe gegen Polizei: Toulouser Mörder wollte nicht den Tod
» Bestialischer Mord an Briten
» Reaktionen nach dem perfiden Anschlag in Nizza

Wollen Sie einen
Kommentar oder Artikel dazu schreiben?
Unterstützen
Sie islam.de
Diesen Artikel bookmarken:

Twitter Facebook MySpace deli.cio.us Digg Folkd Google Bookmarks
Linkarena Mister Wong Newsvine reddit StumbleUpon Windows Live Yahoo! Bookmarks Yigg
Diesen Artikel weiterempfehlen:

Anzeige

Hintergrund/Debatte

Extreme bis extremistische Einstellungen in Deutschland auf dem Vormarsch mit Spiegelung in der Politik und Medien
...mehr

Langes KNA-Interview: Der neue Vorsitzende des Zentralrats der Muslime über sein Amt
...mehr

Bochum ehrt Ahmed Aweimer zum 70. Geburtstag
...mehr

Aiman Mazyek kommentiert das Verbot der Imam Ali Moschee: "Blaue Moschee - Islamisches Zentrum in Hamburg
...mehr

Medienanalyse: Rassismus in Medien, Recht und Beratung
...mehr

Alle Debattenbeiträge...

Die Pilgerfahrt

Die Pilgerfahrt (Hadj) -  exklusive Zusammenstellung Dr. Nadeem Elyas

88 Seiten mit Bildern, Hadithen, Quran Zitaten und Erläuterungen

Termine

Islamische Feiertage
Islamische Feiertage 2019 - 2027

Tv-Tipps
aktuelle Tipps zum TV-Programm

Gebetszeiten
Die Gebetszeiten zu Ihrer Stadt im Jahresplan

Der Koran – 1400 Jahre, aktuell und mitten im Leben

Marwa El-Sherbini: 1977 bis 2009