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Dienstag, 04.12.2001
Hofft als Schauspieler und Sänger mit seiner Konvertierung Amerika zu mehr Toleranz zu verhelfen: Will Smith hier mit Mohammad Ali
Er spielte mit islamischen Kindern. Dadurch habe er in Sachen Religion sehr viel mitbekommen. Auch hoffte der Schauspieler und Sänger mit seiner Konvertierung Amerika zu mehr Toleranz zu verhelfen
LONDON - Hollywood-Star Will Smith (33) konvertiert zum Islam. Der Grund ist seine Rolle als Muhammad Ali. Es sei die Filmrolle seines Lebens, wie blick.ch berichtet. Will verkörpert in «Ali» die Boxlegende Muhammad Ali. Und das ging nicht ohne Spuren zu hinterlassen an ihm vorbei. Monatelang sei er in die Welt Alis abgetaucht, die Welt von Alis Kindheit, seines Kampfes und seines Glaubens. Und weiter meint er, er wolle auch so leben wie Ali, denn Ali füge sich seinem Schicksal, wie hart es auch sein möge.
Smith selbst wuchs sehr religiös auf. Seine Eltern waren Baptisten, und er ging zur katholischen Kirche. Seine Nachbarn waren Juden. Er spielte mit islamischen Kindern. Dadurch habe er in Sachen Religion sehr viel mitbekommen. Auch hoffte der Schauspieler und Sänger mit seiner Konvertierung Amerika zu mehr Toleranz zu verhelfen.
Ob Will wie sein Vorbild Ali (der bis 1965 Cassius Marcellus Clay hiess) den Namen ändert, steht noch nicht fest. Sofian Zakkout, Direktor der Nordamerikanischen Moslem-Vereinigung, zeigt sich erfreut über Wills Entschluss. Sein Kommentar dazu: Der Islam sei eine friedliche Religion, und wenn so gute Menschen, wie Muhammad und Will diese Botschaft weiter tragen würden, sei das wundervoll für alle Moslems dieser Welt.