Berlin, denDer Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, hat heute in der Sehitlik Moschee in Berlin das Buch "Islam · Kultur · Politik" vorgestellt.
Während die erste Veröffentlichung des Deutschen Kulturrates zum Thema Islam die Versachlichung der Debatte über das Zusammenleben in Deutschland zum Ziel hatte, nimmt die aktuelle Buchveröffentlichung jetzt das gesamte Spannungsfeld von Islam, Kultur und Politik auf. Über allem steht dabei die Auffassung, dass der Islam wie auch die Muslime zu Deutschland gehören und Teil der religiösen und kulturellen Vielfalt und Identität des Landes sind.
An der Pressekonferenz nahmen Ender Cetin, Vorstandsvorsitzender DITIB-Sehitlik Türkisch Islamische Gemeinde zu Neukölln e.V, Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates, Aiman A. Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland und Olaf Zimmermann, Herausgeber von Politik & Kultur und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, teil.
Der Präsident des Deutschen Kulturrates, Christian Höppner, sagte: "Die Reihe ´Islam · Kultur · Politik` stellt mit Abstand die erfolgreichste Publikation des Deutschen Kulturrates dar. Über eine Million abgerufene pdfs unterstreichen einmal mehr, von welch großer Bedeutung die Themenfelder Islam, Kultur und Politik für den Kulturbereich und weit darüber hinaus sind. Religiöse und kulturelle Vielfalt stellen eine große Bereicherung für unsere Gesellschaft dar. Grundlegend ist dabei das Wissen über andere Kulturen und Religionen, um offen aufeinander zugehen zu können. Die Wahrnehmung und Neugierde auf das je Andere zu schärfen, ist eine Kernaufgabe gesellschaftspolitischer Zukunftsgestaltung."