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Leserbriefe

Donnerstag, 18.12.2003



MManuela Bijanfar: Regelrechte Hetzjagd schrieb:


Ich muss einfach mal loswerden, dass mir diese überflüssige "Diskussion" tierisch auf den Geist geht. Wir leben angeblich in einem freien Land, in dem sich zumindest jeder Mensch kleiden darf, wie er will. Wer nimmt sich das Recht heraus, einer Frau das Tragen eines Kopftuches zu verbieten? Was ist das für eine Freiheit, die sich wegen einem Stück Stoff so aufregt? Ich kann es fast nicht glauben. Wenn ich aber diese meine Meinung in einer Gesprächsrunde äußere, fallen meine Landsleute (ich bin Deutsche) wie die Geier über mich her. Keine Angst: Ich sage trotzdem, was ich denke! Das Schlimmste finde ich daran, dass den moslemischen Frauen unterstellt wird, sie wären permanent unterdrückt. Und jetzt steht eine Frau wie Fereshte Ludin da, die ihren Beruf ausüben will, und darf das nicht tun. Wer unterdrückt denn hier wen? Der moslemische Mann die moslemische Frau? Wohl kaum. Der deutsche Staat zeigt sich als Unterdrücker und erhält noch Unterstützung von der "Frauenrechtlerin" Alice Schwarzer. Es ist zum Verzweifeln! Umso mehr freue ich mich, auf dieser Seite viele Leute zu finden, die auch so denken wie ich.

Es findet eine regelrechte Hetzjagd statt, und das auf die zweitgrößte Weltreligion. Was für eine Ungerechtigkeit! Jeder darf doch angeblich glauben, was er will. Ich jedenfalls halte den Islam für eine gute Religion, die wie die meisten anderen Religionen auch dafür da ist, das Zusammenleben der Menschen vernünftig zu regeln, einen respektvollen Umgang mit den Mitmenschen zu vermitteln und die Ehrfurcht vor Gott. Das ist doch eine gute und sinnvolle Sache. Ich wünsche allen Moslems viel Kraft dabei, den leider immer noch vorhandenen Vorurteilen gelassen zu begegnen.

in tiefer VerbundenheitManuela Bijanfar