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Leserbriefe

Donnerstag, 31.10.2002



A. Schakirijov: Vergessenes Tschetschenien schrieb:


Verehrte Leser,
die Ungerechtigkeit der westlichen Welt lässt die Menschen, welche ihr Schiksal mit dem `TOLERANTEN` tschetschenischen Volk teilen in depressionen versinken und zu Wut-Ausbrüchen führen.
Nicht ein westlicher Politiker hat es bis jetzt für nötig gehalten, womit ich insbesondere den Bundeskanzler Schröder anspreche, Russland für ihre bestialischen Menschenrechtsverletzenden Aktionen in Tschetschenien und in Russland zu Rügen.
Auch im Tschetschenien-Krieg kommt das Motto in der europäischen Union an` Das ist lediglich der Krieg gegen Terroristen`.Besser gesagt gegen `Banditen`,um den russischen Präsidenten beim Wort zu nehmen.
Scheinbar machen sich die Großmächte diesen Slogan zum Lebensmotto, damit sie im eignenen Vorgarten mal ungehindert von lästigen Menschenrechtlern,welche in Europa kaum noch zu Wort kommen, mal richtig aufräumen können.

So hat China harte Vorgehen gegen die muslimischen Uiguren begründet und so begründet auch Bush sein Irak-Feldzug, und Russland seine seit Jahundert lange dauernde ethnische Säuberung in Tschetschenien bzw.im gesamten Kaukasus.
Nicht nur Tschetschenen, sondern alle Menschen kaukasicher Abstammung werden speziell in Moskau verfolgt und Misshandelt.
Aber die Geste der Freiheitskämpfer im Moskauer Theater, georgische Besucher (also christen) frei zu lassen , hat bewiesen das es hier nicht um Bin-Laden oder Al-Qaida geht sondern um die Freiheit der gesamten kaukasischen Bevölkerung