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Montag, 07.05.2012

ZMD verurteilt die Gewaltanwendung bei den Demonstrationen in aller Schärfe

ZMD-Generalsekretärin Nurhan Soykan: "Auf diese Provokationen mit Gewalt zu reagieren ist nicht die Sache friedliebender Muslime, weil dies unislamisch ist und obendrein den Rechten in die Hände spielt"

Zu den jüngsten Gewaltausbrüchen bei den Demonstrationen in Bonn sagte die Generalsekretärin des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) Nurhan Soykan heute in Köln:

„Wir verurteilen die Gewaltanwendung bei den Demonstrationen in aller Form und distanzieren uns ausdrücklich von gewaltbereiten Muslimen, die zur Selbstjustiz anstacheln und die Polizei angreifen. An dieser Stelle wünschen wir den verletzen Polizisten gute Besserung und schnelle Genesung.

Auf diese Provokationen mit Gewalt zu reagieren ist nicht die Sache friedliebender Muslime, weil dies unislamisch ist und obendrein den Rechten in die Hände spielt.



Extremisten hüben wie drüben versuchen ein "2. Dänemark" zu inszenieren. Wir sagen dazu: Mit uns nicht!

Wir erwarten von Politik und Justiz, dass rechtlich alles unternommen wird, damit dieser Rassismus nicht weiter grassiert und salonfähig gemacht wird, deswegen haben wir die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und Strafanzeige erstattet.“